pewoo schrieb am 20.08.2022 13:42:
Das sehe ich anders.
Vergleiche mal das Angebot von vegetarischen Lebensmitteln im Supermarkt von heute mit dem von vor 10 Jahren.
In Restaurants ist es aehnlich.
Wenn man extrem überteuerte, industriell hochverarbeitete Fleischersatzprodukte als Fortschritt betrachtet... Das Zeugs muss man sich ja auch erst mal leisten können. Solange es das Kilo Gammelhack für 50cent gibt ist das veggi-hack (im Grunde Getreide und/oder Hülsenfrüchte mit Geschmacksverstärker) für den drei bis fünffachen Preis und in der Regel sehr verpackungsreichen Portionierung keine Verbraucherfreundliche Alternative sondern vielmehr ein Statussymbol. Ich bin gar nicht prinzipiell gegen eine allgemeine Reduzierung des Fleischkonsums, aber nicht, wenn dabei ein lebensmitteltechnischer Qualitätsverlust bzw. eine Teuerung durch die Hintertür stattfindet.