ludmillaZ schrieb am 14.09.2022 13:49:
Dumm nur, dass das Wasser von der Seite eintritt.
Oder auch von oben.Der Statusbericht vom 2. September 2008 beantwortet auf über 160 Seiten zuerst die Frage, wer zu welcher Zeit welche Informationen besessen hat, bevor dann technische und rechtliche Probleme erörtert werden. Diesem Bericht zufolge wurde Anfang der 1990er Jahre festgestellt, dass Lauge, die sich in bestimmten Probebohrlöchern am Boden der 750-Sohle sammelte, eine erhöhte Konzentration des radioaktiven Isotops 137Cs aufwies. Im September 1995 wurde erstmals eine kontaminierte Laugentropfstelle im Firstbereich der 775-Meter-Sohle festgestellt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schachtanlage_Asse#Wasserzufluss
Was heißt erhöhte Konzentration? Wenn man nichts erwartet, ist alles erhöht.
Gut, aber was ist das Problem? Das dass kontaminierte Wasser ins Grundwasser kommt?
Das Grundwasser liegt ein paar Hundert Meter höher.
Da das Material immer zusammen mit dem Salz vorkommt, würde auch das Salz ins Grundwasser kommen. Das ist aber wohl noch nicht vorgekommen.
Wasser ist übrigens ein gutes Abschirmmaterial.
Die Vereinigung der deutschen Strahlenschützer ist dafür, den Müll dort unten zu lassen, weil es damit praktisch keine Strahlenbelastung gibt. Würde man den Müll hochholen, würden die arbeitenden Personen einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt. Nach den deutschen Gesetzen ist eine unnötige Strahlenbelastung aber nicht erlaubt. Das Hochholen widerspricht also der momentanen Gesetzeslage.
PS: Wikipedia ist in dieser Frage vermutlich das Werk einer einzelnen Person und nicht als seriöse Quelle anzusehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.09.2022 15:53).