Abbreviatus schrieb am 22.11.2018 09:49:
mag2000 schrieb am 22.11.2018 09:39:
die machen sogar noch vor den guten solche dinge.
Wie das bei der Weltpolitik so ist, agieren ja alle Beteiligten in einem Spannungsfeld. Da macht "der hat angefangen" oder "die haben zuerst" nicht sehr viel Sinn.
eben. deswegen halte ich auch einseitige schuldzuweisungen für unsinn.
ich denke wir sollten mal festhalten, dass es hier kein gut oder böse gibt. alternativ dass es nur böse gibt
Gibts auch nicht. Man kann sicherlich versuchen, gute und schlechte Handlungen zu definieren (angelehnt an Menschenrechte oder sowas), wird dann aber feststellen, dass da so ziemlich alle bekannten Länder ziemlich schlecht wegkommen. Selbst die als friedlich geltende Schweiz hat in ihrer langen Geschichte zahllose Söldner für allerhand Schweinereien gestellt.
da sind wir uns einig
Im Grunde gibts also "bloß" einen Haufen friedliche Menschen auf allen Seiten und geopolitische Interessen, die von einigen Wenigen auf all diesen Seiten mit ziemlicher Rücksichtslosigkeit vorangetrieben werden.
auch hier sind wir uns einig
Wobei man durchaus festhalten kann, dass die geopolitische Grundhaltung des "Westens", inbesondere des US-Imperiums (analog zum British Empire früher) sehr viel mehr auf Eroberung fußt als die Politik Russlands oder gar Chinas. Aber die haben eben auch Tibet, da bekleckert sich echt niemand mit Ruhm.
mag sein, fusste aber auch auf der größeren wirtschaftlicheren bedeutung und den darauf folgenden größeren interessen in der welt. aber es ist müßig hier im detail darüber zu diskutieren. ich denke wir sind uns im wesentlichen einig.
von daher kann ich mich meinen persönlichen wertemaßstab nur am inneren system festmachen. nach aussen sind sie nämlich alle "böse".
aus diesem grund muss ich den westen als wohnort bevorzugen und länder wie china und russland hier ablehnen.
aber das gilt wirklich nur nach innen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.11.2018 09:54).