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mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2021

Re: Da ließe sich etwas machen

Ammerländer schrieb am 28.11.2021 20:20:

Artur_B schrieb am 28.11.2021 19:36:

In diesen Wüstenregionen kann der billigste Strom erzeugt werden, den es jemals gab. In den benachbarten Golfstaaten wird er für unter einem Cent pro KWh produziert. Zum Vergleich: das Kohlekraftwerk braucht allermindestens das Zehnfache.

Hiermit lässt sich mit einem Elektrolyseur Wasserstoff gewinnen. Mit einem kleinen Zusatzaufwand auch aus Meerwasser. Transportabel ist der Wasserstoff nicht, es empfiehlt sich, ihn zu methanisieren, wonach er mit LNG-Tankern abtransportiert werden kann. Zum Beispiel in unser derzeit leeres Gasnetz, zur großen Genugtuung derer, die Putin nicht mögen (ich bin's ja nicht.)

Auch heute wieder die Sabatier-Gleichung:

4H2+CO2 ==> CH4+2H2O

Man sieht, es kommt am Ende sauberes Wasser heraus, das zur Wiederbegrünung der Wüste verwendet werden könnte. Somalia hätte somit Gas, Strom und Wasser. Und wir Methan für die Gasleitung.

Noch zwei technische Fragen: kann der LNG-Tanker das benötigte CO2 anliefern? Ja. Kann er mit dem transportierten LNG angetrieben werden? Ja. Klimaneutral.

Soweit das Technische. Mit ein klein wenig Vernunft auf beiden Seiten ließe sich da eine für beide Seiten vorteilhafte politische Lösung finden.

Gruß Artur

Tolle Idee.
Was ich mich immer gefragt habe, ist, wo man eigentlich das CO2 herbekommt, wenn es keine CO2-Emissionen mehr gibt.

Das Problem ist sein über 30 Jahren gelöst. Künstliche Bäume nannte man das damals. Heute macht mans etwas komplizierter, geht aber auch.
https://www.mdr.de/wissen/entfernung-kohlenstoff-cozwei-luft-atmosphaere-dac-schon-effizient-moeglich-100.html

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