Georg Meier schrieb am 25.09.2017 13:02:
So steht die Linke da.
Sie war und ist die einzige Partei, welche seit Jahren stringend auf die für jeden Deutschen drängensten Probleme; Lohn, Rente, Steuern und Abgaben; hinweist.
Und ja, es geht hier im Deutsche, es ist ja auch eine Bundesdeutsche Partei.
Wenn Novak das unter "rechts-blinken" versteht, so ist das seine Sache.
Mich regt das nur noch auf, dass seid dem Aufschwung der AfD jeder Satz und jede Bemerkung, in der das Wort Volk, Deutsch oder ähnliches fällt, so gewertet wird, als stünde man mit zwei Füßen im rechten Lager.Mir sind die Wähler der AfD egal. Jeder darf wählen, was gerade im Angebot ist.
Aber ich darf auch von einer Partei aus meinem Land erwarten, dass sie sich um die Probleme in eben jenem Land kümmert.
Und da sind die Wähler der AfD genau so beschissen dran, wie die der Linken.
Schafft die Linke hier allgemein für Besserung zu sorgen, so werden dies wohl manche der AfD Wähler erkennen und einmal anders wählen.
Aber das kann und darf nicht die Zielsetzung sein.
Es geht nicht darum, einer anderen Partei Wähler abzuluchsen, sondern ein politisches Angebot zu machen, was Besserung in Deutschland bringt.Und wer da immer noch schwadroniert, das Genderthemen und anderer Luxuslärm linke! Themen sind, der kann mir mal den Buckel runter rutschen.
Links ist da, wo Arbeitnehmer angemessen bezahlt werden.
Da wo Sozialversicherungen von allen und für alle bedient werden.
Und auch da, wo eine Bundeswehr nicht mehr in Mali und am Hindukusch das scheue Reh schützt.Davon ab hat die Linke in dieser Zeit ein achtbares Ergebnis eingefahren.
Ich hätte fast Ihrem Kommentar zugestimmt. Doch obwohl Sie sich scheinbar davon distanzieren, die "AfD" zu wählen, bringen Sie einen dort sehr klassischen Schein-Widerspruch:
Und wer da immer noch schwadroniert, das Genderthemen und anderer Luxuslärm linke! Themen sind, der kann mir mal den Buckel runter rutschen.
Links ist da, wo Arbeitnehmer angemessen bezahlt werden.
Und genau, weil von verschiedenen Seiten, Parteien, Flügeln, Strömungen, "Männerrechts-Bewegungen", Antifeminist*innen etc. Vereinseitigung betrieben wird, und auch, weil das Schein-Marx-Gewäsch vom "Haupt- und Nebenwiderspruch" jeweils in einer eigenen, gerade "nützlich" erscheinenden Weise vereinseitigt wird, deshalb gibt es überhaupt dieses "Problem".
Wo, bitte, liegt der Widerspruch zwischen beidem? Können Sie sich vorstellen, wie viele Menschen auch im queeren Bereich auf Grund gesellschaftlicher Diskriminierungen mindestens so wirtschaftlich benachteiligt werden und auf Hartz-Niveau leben müssen wie viele Andere? Dass diese genau so hart arbeiten? Genau die selben Steuern zahlen? Etc. pp.?
Ich sehe keinen Widerspruch, sowohl die einen Interessen als auch die anderen zu vertreten. Sie und viele Andere machen daraus einen Widerspruch. Auch über meinen Kopf hinweg und zu meinem Nachteil, obwohl ich dieses Gegeneinander-Aufhetzen verschiedener gesellschaftlicher Teile - gerade auch der verschiedentlich wirtschaftlich Benachteiligten und Werktätigen - zu keinem Zeitpunkt mitgemacht habe. Und ich darf mich dafür anfeinden lassen, dass Andere über meinen und auch Ihren Kopf hinweg diese SCHWACHSINNIGE Politik machen.
Danke! vielmals.
*auch mal genervt und angewidert*
Schon mal gehört, dass auch gesellschaftliche Mehrheiten in viele Minderheiten, Betroffene und Interessen-Gruppen zerfallen? Es gibt nicht die Mehrheit. Alle sind auf einander angewiesen. Genau so funktioniert Politik - und ach ja: vor Allem auch Demokratie. Genau so funktionieren im Idealfall (ich betone das, weil der selten mal eintritt) auch Parteien, indem sie aus den verschiedenen Interessen eine gemeinsame Mehrheit formen. Wirklich fortschrittliche Linke und auch die Arbeiter*INNENbewegung wussten das mal
Ach übrigens, wenn Sie das nächste Mal Solidarität für sich oder Ihre mutmaßliche Benachteiligung einfordern - rechnen Sie nicht mit mir oder Anderen, die Sie anfeinden oder denen Sie "Luxus-Probleme" nachsagen (ich überspitze hier bewusst). Ach ja, sehen Sie: Genau so funktioniert gesellschaftliche Spaltung. Sie betreiben das Werk genau derer, die Sie kritisieren. Machen Sie nur lange genug weiter, damit die Spaltung immer schön weiter geht. Aber schimpfen Sie nicht, wenn Sie am Ende auf der Straße sitzen oder in einem Lager oder sonstwo. Denn, wie sagt der Neoliberalismus so schön: Denn dann sind Sie ganz allein dafür verantwortlich.