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Avatar von observer3
  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Zutreffende Feststellung.

Ein Teil der "Linken" huldigt begeistert der neuen Gender-Ideologie und einer völlig unrealistischen "refugee welcome" Wohlfühl-Politik, die in völliger Selbstüberschätzung glaubt, alle Notleidenden der Welt hierzulande aufnehmen zu können und m.E. stark narzistische Züge trägt.

In diesen Kreisen hat man wohl vergessen, was internationale sozialistische Solidarität bedeutet. Nämlich die Menschen in allen Ländern zu unterstützen, die dort für eine Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen kämpfen, besonders die armen Bevölkerungsschichten. Stattdessen nehmen sie lieber die aus der Mittelschicht ihrer jeweiligen Länder Angereisten hierzulande auf, die sich hier bessere Arbeitsbedingungen und wo nicht, zumindest bessere soziale Versorgung versprechen. Das hebt zwar das eigene Multikulti-Wir-Gefühl, entzieht den notleidenden Ländern aber wichtige humane Resourcen.
Strategische Gesichtspunkte, z.B. dass das Einreisen von mehr als Hunderttausend jungen Syrern im wehrfähigen Alter nach Deutschland der syrischen Armee die Rekrutierungsbasis entzog und somit ein Beitrag zum Vormarsch islamistischer Terror-Milizen in Syrien war, werden erst gar nicht wahrgenommen.

Und wo bitte bleibt die starke linke Solidarität mit den Franzosen, die sich derzeit gegen Macrons neoliberale "Arbeitsmarktreformen" wehren?

M.E. hätte die Linke wesentlich mehr Prozentpunkte erhalten können, wenn sie eine realistische Flüchtlingspolitik, konkrete Hilfen in den Herkunftsländern, dazu gehört auch die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien, propagiert hätte.

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