Wir können natürlich alles zur Diskussion stellen, also auch ob Deutschland sich an die UN-Flüchtlingskonvention halten sollte und ob es ein Recht auf Asyl überhaupt geben muß.
Aber diese Diskussion brauchen wir gar nicht zu führen, weil es einen Mehrheitskonsens in der Bevölkerung darüber gibt.
Und wenn sich D. an solche Konventionen gebunden fühlt, dann gibt es nun mal keine Obergrenze auf Asyl, ganz einfach.
Und was daran sollte praktikabel sein? Wollen Sie durchsetzen, daß der 100.000ste noch Asyl erhält, der 100.001e nicht mehr? Gleiches gilt für Flüchtlinge.
Anstatt über eine emotionale Obergrenze sollten wir die Diskussion lieber um die Ausgestaltung von Zuwanderung führen. grade aus praktischen Gründen.
Also Fragen wie:
- Was macht einen Flüchtling oder validen Asylbewerber aus?
Ist Desertation in einem Unrechtsregime ein Fluchtgrund oder gar Asylgrund?
Ist eine Dürre ein legitimer Fluchtgrund?
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- Wie lange ist jemand Flüchtling, was machen wir bei anhaltenden Fluchtursachen?
Automatisches Zurückschicken?
Einbürgerung nach 5 Jahren?
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- Wie bringen wir sie unter?
Flüchtlingslager in D.? Außerhalb?
Eine eigene Stadt bauen?
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