...für US-Interessen.
Jeder,der sich in Europa für einen Ausgleich mit Russland einsetzt,ist dür lange Zeit verbrannt.
2% Ziel für Verteidigungsausgaben?""Machen wir.Irgendwann.Vielleicht.Gibt eigentlich Wichtigeres" , das war,grob gesagt,die Haltung in Deutschland nach dem kalten Krieg.
Jetzt überschlagen sich alle.100 Milliarden raushauen für Rüstung.Jetzt wird Frackinggas aus den USA bestellt-vorher undenkbar.
Die USA hatten dem Irak(also Saddam Hussein und seiner Regierung) ein Ultimatum gestellt-zwar wahrscheinlich nur zum Schein,aber pro Forma wäre für ihn noch ein Ausweg möglich gewesen.Und die NATO hatte auch Milosevic in Serbien/Jugoslawien ein Ultimatum gestellt-Gregor Gysi ist noch nach Belgrad geflogen und hat Milosevc versucht zu überzeugen,dass er keine Chance hat und klein beigeben muss.
Putin hätte ein Ultimatum stellen können.Azow Bataillon bis zu einem Stichtag auflösen,Minsk 2 umsetzen,Verhandlungen über einen Status der Ukraine.Er hätte punkten können,wenn er an Deutschland appelliert hätte,dass der Überfall 1941 den Russen in den Knochen sitzt und dass deshalb Angst vor einer NATO Osterweiterung besteht-und dass er Verhandlungsergebnisse braucht,um selber innenpolitisch nicht als zu nachgiebig angesehen zu werden.Der Kreml beherrscht die Klaviatur der Öffentlichkeitsarbeit-er hätte mit solchen Vorstößen eine Debatte im Westen anstoßen können.
Hat er alles nicht gemacht.Stattdessen Truppenmassierung an der Grenze zur Ukraine-und die permanente Beteuerung:"Wir wollen keinen Krieg"
Die US-und Britengeheimdienste prophezeiten uns immer wieder den Einmarsch-solange,bis man im Westen zu witzeln begann:"Wenn er jetzt nicht einmarschieren lässt,werden wir ihm nie verzeihen,dass er unsere Geheimdienste lächerlich gemacht hat"
Und dann erfolgte der Einmarsch.Und es wurden von Beginn an auch Wohngebiete zerstört.Ohne Kriegserklärung.Ohne Ultimatum.Ohne Drohung und Ankündigung.Vom Muster her vergleichbar mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht und SS Verbände auf die Sowjetunion 1941.
Damit war jeglicher Ansatz,auch die Russische Position in der Schwarzmeerregion zu ermessen und einzuordnen,passé.
Das war der Gamechanger.
Daher meine wilde VT Putin handelt im Interesse der USA:
Er zerstört die Wirtschaftsbeziehungen der deutschen Exportwirtschaft
Er zwingt die deutsche Regierung,mehr als 2% des BIP für Rüstung aufzuwenden und sofort F35 in den USA zu bestellen
Er macht den Weg frei für teure Flüssiggaslieferungen aus den USA nach Deutschland und begräbt NS2 und wahrscheinlich auch NS1.
Der ganze Ablauf war so plump und klischeehaft inszeniert,dass auch der letzte Anhänger einer Entspannungspolitik mit Russland nichts mehr sagt,weil er schlicht nicht gegen dieses Argument des heimtückischen Überfalls ankommt.
Und genau das liegt im Interesse der USA.
Es waren doch viele davon überzeugt,Putin hätte die Trump Administration gekauft und Einfluss ausgeübt-wie groß ist der Etat der Russen-und kann nicht umgekehrt der Etat der USA ausreichen,um Putin zu beeinflussen,sein Gas und Öl an China,Pakistan und Indonesien zu verkaufen statt an die EU und mit diesem Krieg Pflöcke einzuschlagen?
Verheizt werden dabei die Ukrainer,die auch als russische Muttersprachler mehrheitlich nicht unter russischer Herrschaft leben wollen-aber auch das wussten die Geheimdienste vorher und nehmen die Grausamkeit des Krieges als Untermauerung zur Eskalation zum Vorteil ihrer eigenen Rüstungsindustrie