Dabei ist klar, dass die russische Armee nicht zurück getrieben werden und dass die beiden Donbass-Provinzen und die Krim nicht "befreit" werden können. Das wird die ukrainische Armee mit noch so viel Waffenlieferungen allein nicht schaffen können.
NATO-Truppen in der Ukraine oder auch nur NATO-Luftwaffenangriffe auf russische Stellungen würden Gegenangriffe Russlands auf NATO-Stellungen zur Folge haben, evtl. mit taktischen Atomwaffen. Die Eskalation bis zum gegenseitigen Einsatz von atomaren Mittelstreckenraketen im Kampfgebiet und den unterstützenden Staaten (- besonders US-Anlagen in Polen und Deutschland) liegt nahe.
Dann wäre es an den Globalstrategen in den USA und Russland, sich zu verständigen, dass man eine gegenseitige Total-Vernichtung ausschliesst und die Interkontinentalwaffen in den Bunkern und U-Booten lässt. Kampffeld würde dann Ost-Mittel-Europa bleiben, weder zB New York noch Moskau würden gefährdet.
Um diese für Europäer so oder so unerfreuliche Entwicklung zu vemeiden, muss verhandelt werden - und wir Europäer müssen die USA zu Kompromissen drängen, auch wenn dort zur Einsicht wenig Bereitschaft besteht. Aber in unserem Interesse ist es, beispielsweise einen Frieden auf Basis Minsk-2 mit Krim+Donbass in russischer Hand zu fordern.
Das setzt natürlich bei den Grünen und ihren Medienkriegern die Bereitschaft zu Kompromissen voraus.