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  • Martin 48

252 Beiträge seit 18.04.2022

Der Westen setzt auf einen "Sieg", das bedeutet einen langen Krieg.

Dabei ist klar, dass die russische Armee nicht zurück getrieben werden und dass die beiden Donbass-Provinzen und die Krim nicht "befreit" werden können. Das wird die ukrainische Armee mit noch so viel Waffenlieferungen allein nicht schaffen können.

NATO-Truppen in der Ukraine oder auch nur NATO-Luftwaffenangriffe auf russische Stellungen würden Gegenangriffe Russlands auf NATO-Stellungen zur Folge haben, evtl. mit taktischen Atomwaffen. Die Eskalation bis zum gegenseitigen Einsatz von atomaren Mittelstreckenraketen im Kampfgebiet und den unterstützenden Staaten (- besonders US-Anlagen in Polen und Deutschland) liegt nahe.

Dann wäre es an den Globalstrategen in den USA und Russland, sich zu verständigen, dass man eine gegenseitige Total-Vernichtung ausschliesst und die Interkontinentalwaffen in den Bunkern und U-Booten lässt. Kampffeld würde dann Ost-Mittel-Europa bleiben, weder zB New York noch Moskau würden gefährdet.

Um diese für Europäer so oder so unerfreuliche Entwicklung zu vemeiden, muss verhandelt werden - und wir Europäer müssen die USA zu Kompromissen drängen, auch wenn dort zur Einsicht wenig Bereitschaft besteht. Aber in unserem Interesse ist es, beispielsweise einen Frieden auf Basis Minsk-2 mit Krim+Donbass in russischer Hand zu fordern.

Das setzt natürlich bei den Grünen und ihren Medienkriegern die Bereitschaft zu Kompromissen voraus.

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