Das war mir bisher neu.
Auf die Schnelle habe ich dazu nur einen "Eines Tages"-Artikel bei SPON gefunden. Allerdings bezieht sich das nicht auf "den jungen Zionistenstaat", sondern Palästina in den 1930ern:
> http://www.spiegel.de/einestages/nazis-in-palaestina-es-ist-schon-eine-ganz-nette-hitlergemeinde-hier-a-948292.html
War das gemeint?
...Klingt nach einer Art religiöser Sekte ("Und wie in Jerusalem rekrutierte sich die Mehrheit ihrer Mitglieder aus der "Tempelgesellschaft", einer pietistischen Abspaltung der württembergischen Landeskirche. Deren schwäbische Anhängerschaft hatte sich gegen Mitte des 19. Jahrhunderts die "Errichtung des Reichs Gottes auf Erden" auf ihre Fahnen geschrieben, das sie natürlich nirgendwo anders aufzubauen gedachten, als im Heiligen Land selbst"), gemischt mit einem Schuss Colonia Dignidad ("Die schwäbischen Siedler lebten strikt abgeschottet von allen Nicht-Deutschen. Mit einer gehörigen Portion Chauvinismus blickten sie auf die Araber herab, die für sie nur "das Brot der Faulheit" aßen. Und voller Missgunst betrachteten sie den Erfolg der Zionisten, der ihre Hoffnungen zunichte machte, selbst irgendwann einmal das Land zu beherrschen.")
Trotzdem recht skuril: "...von der Hitler-Jugend Haifa angebotenen Hebräisch-Sprachkurse..." oder "...Auch der tägliche, zwischen Jerusalem und der deutschen Siedlung Wilhelma pendelnde Molkereiwagen führte eine Hakenkreuzfahne mit - die dann schon mal von den gelegentlich mitfahrenden jüdischen Passagieren geschwenkt werden musste..."