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  • Rainmaker

47 Beiträge seit 15.06.2001

Magisch

Hallo,

das ist ganz einfach. Man kann es sich mit dem analog der Elekronen
in der Hülle erklären. Dort gibt es die Edelgase, bei denen die
äußerste Schale voll ist und die "realativ" träge bei chemischen
Reaktionen sind. Das gleiche gibt es auch im Atomkern. Das ganze
kommt aus den Schalenmodellen heraus. Wenn eine Schale voll ist gibt
es einen Energiesprung zur nächsten Schale. Das ganze muß mal
allerdings hier korrigieren, weil es im Kern, im Gegensatz zum Hülle,
die Spin-Bahn-Kopplung einen großen Beitrag liefert. Dadurch
entstehen die großen Energielücken an anderen Stellen und haben damit
andere Zahlenwerte als in der Hülle.  

Die gleichen magischen Zahlenwerte gelten dabei unabhängig für Proton
und Neutron. Es gibt also einfach magische Kerne, also nur die
Protonenzahl oder Neutronenzahl ist magisch oder doppeltmagische
Kerne, Protonen und Neutronenzahl sind auf magischen Werten. Diese
Kerne haben dann eine besonders hohe Bindungsenergie, sind also
besonders stabil. Die interessanten magischen Zahlen sind
2,8,20,28,50,82,126.

So ist 2 eine magische Zahl und Helium4 eine doppelt magischer Kern
und die Bindungenergie extrem hoch. Deshalb lohnt sich überhaupt die
Kernfusion. Oder ist Blei das schwerste stabile Element weil es 82
Protonen hat. Es gibt sogar doppelt magisches Blei mit 208Pb mit 82
Protonen und 126 Neutronen.

Hab schnell mal gesucht. Der Link
http://www.ikp.uni-koeln.de/~wwwreit/files/physik6/VorlesungSchalenmo
dell.pdf erklärt von der Entdeckung bis zur Erklärung der Physik
alles.
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