Wir sehen nun seit mehreren Jahren immer wieder mysteriöse Kriminalfälle, bei denen eigentlich unbedeutende Personen unter ihnen auch Kriegsverbrecher und Kriminelle, die irgendwie mit dem russischen Staat aneinander geraten sind aber eigentlich keine sonderliche Gefahr für diesen darstellen, ermordet oder schwer geschädigt wurden.
Die Taten sollen dabei, so der Tenor der westlichen Welt, von staatlichen Stellen Russlands beauftragt oder koordiniert worden sein.
Das Ganze wird durch die westliche Politik und die Medien mit großem Geschrei aufgenommen und führt zu schweren diplomatischen und wirtschaftlichen Verstimmungen mit Russland bis hin zu der Gefahr militärischer Auseinandersetzungen. Sowohl Russland also auch die westliche Seite hat dadurch große wirtschaftliche Schäden zu verzeichnen und die Gefahr eines Krieges in Europa und der Welt steigt.
Als regelmäßiger Beobachter, der auch mal hinter die offiziellen Meldungen schaut, muss man sich fragen: Nach welchem Muster läuft das Ganze ab? Kann die russische Seite wirklich ein Interesse an so einer Entwicklung haben - denn das solche Reaktionen der westlichen Seite folgen, kann man ja eigentlich mit Sicherheit erwarten - und riskiert sie diese ganz bewusst? Stellen sich dabei die russischen Geheimdienste wirklich so diletantisch an, wie man es in den meisten der Fälle beobachten konnte? Oder ist das gar Absicht, um zu provozieren?
Ich versteh's einfach nicht, was hier ablaufen soll und wem das Ganze nutzen soll, sollte alles wirklich, wie immerzu behauptet wird, durch russische staatliche Stellen orchestriert worden sein. Kann das vielleicht mal jemand erklären, welche Interessen "Moskau" hier eigentlich angeblich verfolgt?