Bartträger schrieb am 17.12.2021 10:32:
fenrir schrieb am 17.12.2021 05:46:
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Ich kann nicht beurteilen, wie die Beweislage für die Mordanklage selbst war, aberjene für die Verknüpfung zu staatlichen Stellen ist mindestens unzureichend.Daran, dass er es war, gibt es wohl wenig Zweifel.
Die zwanghafte Assoziierung in Richtung russischer Regierung ist extrem auffällig. Aber auch nicht mehr als bei anderen Morden in anderen Ländern, die politisch instrumentralisierbar waren.
Dass unsere Medien dann wieder ganz aus dem Häuschen geraten, wenn in Russland Gerichte über politisch "interessante" Fälle Recht sprechen, gehört ebenfalls zum ehrlosen und berufsunethischen Spiel.
Diese "zwanghafte Orientierung Richtung russischer Regierung" *könnte* theoretisch auch daher kommen, dass es eben russische Staatsbürger sind, die mit gefakten Namen, aber echten russischen Papieren, völlig ohne familiären Hintergrund, keinen Spuren in social media oder sonst irgendwo, noch dazu einer frappierenden Ähnlichkeit mit Mitarbeitern der russischen Sicherheitsapparate nach Europa einreisen und dann kippen ausgerechnet dort, wo sie sich "zum Urlaub" aufhalten halt russische Staatsfeinde um oder es fliegen Warenlager in die Luft.
Aber wie gesagt, natürlich nur rein theoretisch, denn wenn der Kreml sagt, das sind alles nur Zufälle und Bestandteil einer Anti-Russland-Kampagne, dann muss das ja stimmen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.12.2021 13:38).