Ansicht umschalten
Avatar von serendipity (1)
  • serendipity (1)

989 Beiträge seit 24.09.2019

Wem nützt der Mord und wem nützt die Beschuldigung Russlands?

Das deutsche Gericht befindet, bei diesem Mord handele es sich um russischen "Staatsterrorismus", und benennt dazu statt eindeutiger Beweise eine "Motivlage", die dem russischen Staat von Anfang an zugeschrieben worden ist.
Ersetzt die deutsche Justiz das "in dubio pro reo"-Prinzip durch "cui bono"-Spekulation?
Das deutsche Staatsmedium Tagesschau befürwortet dies zur Erhaltung westlicher "Rechtsstaatlichkeit".
Hm.
Bisher sind "cui bono"-Spekulationen den sogenannten "Verschwörungstheorien" zugeordnet worden.
Schon wer fragt, wem ein tragisches Ereignis nützt, gilt als "Verschwörungstheoretiker", wenn z. B. die USA ein Ereignis als Legitimation für schon vorher geplante Drohnenmorde nutzen.

Ansonsten weiß heutzutage dank der Krimiflut jedes Kind, dass auch ein starkes Motiv kein Schuldbeweis ist.

Aber hatte die russische Regierung wirklich ein starkes Motiv, jemanden in Deutschland ermorden zu lassen, um dessen Auslieferung sie ersucht hatte, weil sie ihn wegen Terroranschlägen in Russland vor Gericht stellen wollte?
Und welches Motiv hatte sie, damit ausgerechnet einen Täter zu beauftragen, der sich so auffällig verhielt, dass er nach der Tat sofort verhaftet werden musste?
Nach der "Motivlage" zu urteilen würde eher zu der Annahme führen, dass Feinde Russlands ein Motiv hatten, einen solchen Tölpel entsprechend zu instruieren.

Auch bei vorherigen Giftanschlägen (Skripal, Nawalny,...), die sofort der russischen Regierung zugeschrieben wurden, ist auffällig, dass sie überhaupt keinen Nutzen bei derart spektakulären Anschlägen haben konnte, sondern äußerst vorhersehbaren Schaden.

Somit hält der Wertewesten die russische Regierung offensichtlich für strohdumm.
Oder ist es vielleicht so, dass die westlichen Regierungen und Medien ihre Bevölkerung für dumm verkaufen, indem sie sie mit haarsträubenden Beschuldigungen Russlands davon ablenken, wie es um den glorreichen Wertewesten inzwischen bestellt ist?
Gestern hatten Putin und Xi Jinping eine Videokonferenz zur Beratung über diverse Abwehrmaßnahmen, z. B. die Schaffung eines vom Westen unabhängigen Finanzsystems.
Der Wertewesten schießt sich mit seinen Attacken letztendlich ins eigene Knie.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.12.2021 18:09).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten