>>faschismus hat fuer mich die bedeutung von "keine meinung/sicht-/
>>denkweise ausser der eigenen gelten zu lassen", und
glaubensfaschismus
>>ist eben dieses speziell auf weltanschauliches bezogen. z.b.
>>schulmediziner, die kath.kirche oder ueberhaupt die
schulwissenschaft,
>>die nichts "anderes" als ihre eigene "wahrheit" als
"moeglicherweise
>>wahr, wenn auch nicht unbedingt fuer mich" anerkennen, oder
ueberhaupt
>>die voraussetzung, es gaebe eine fuer alle individuen gueltige
wahrheit,
>>die jeder unbedingt auf jeden fall erfassen muss, egal wo er gerade
steht...
> Das nennt sich Dogmatismus ...
Jetzt lass uns bitte nicht solche wortklaubereien betreiben! jedem
faschismus liegt ein strenger dogmatismus zu grunde, und jeder
dogmatismus kann sich zu einem faschismus erwachsen, folglich ist
beides meiner ansicht nach auf derselben skala, nur ein
unterschiedlicher wert. ich nutze eben gerne die stark
geschichtsbezogene "negativbedeutung" des wortes faschismus, um
moeglichst starke wirkungen zu erzielen mit meinen worten.
>>(also letztlich das, wo der mainstream unserer gesellschaft schon
ist.
>>jedoch wollte ich es nicht so direkt ausdruecken. vielleicht nur,
damit
>>jemand kommt und es doch so direkt ausdrueckt bzw. mich ausdruecken
>>laesst...vielleicht muss es in der tat so deutlich ausgedrueckt
werden,
>>damit ein klares bild entsteht.)
> Tatsächlich plädiere ich als bekennender Sprachphilosoph für eine so
> gneau wie nur mögliche Verwendung der Sprache - im Denken, im
> Sprechen und im Schreiben. Schwammige Begriffe sind nur allzu häufig
hier kann ich dir ebenfalls nur zustimmen, denn vor allem in den
bereichen, wo die philosophie in gefilde vorstoesst, wo die sprache
aufgrund ihrer natur an ihre natuerlichen grenzen stoesst, sollten
begriffe klar definiert sein, damit ein gegenseitiges verstaendnis
gegeben sein kann.
> ein Mittel der Manipulation. Man sollte den Kindern schon früh den
> Unterschied zwischen Landkarte und Gelände (allgemeine Semantik)
> beibringen, man sollte sie darüber aufklären, daß es nicht alles
> wirklich gibt, was Begriffe darzustellen vermögen, daß hinter jedem
> Begriff mehr als nur eine fixe Idee steckt, sondern ganze
> Ideengebäude usw. Wer auch nur ein wenig sprachkritisch geschult ist,
> den kann man nicht mehr so leicht hinter's Licht führen ...
das ist richtig, und mir persoenlich wird mehr und mehr bewusst, wie
die sprache eingesetzt (missbraucht!) wird um zu manipulieren...
>>denkweise ausser der eigenen gelten zu lassen", und
glaubensfaschismus
>>ist eben dieses speziell auf weltanschauliches bezogen. z.b.
>>schulmediziner, die kath.kirche oder ueberhaupt die
schulwissenschaft,
>>die nichts "anderes" als ihre eigene "wahrheit" als
"moeglicherweise
>>wahr, wenn auch nicht unbedingt fuer mich" anerkennen, oder
ueberhaupt
>>die voraussetzung, es gaebe eine fuer alle individuen gueltige
wahrheit,
>>die jeder unbedingt auf jeden fall erfassen muss, egal wo er gerade
steht...
> Das nennt sich Dogmatismus ...
Jetzt lass uns bitte nicht solche wortklaubereien betreiben! jedem
faschismus liegt ein strenger dogmatismus zu grunde, und jeder
dogmatismus kann sich zu einem faschismus erwachsen, folglich ist
beides meiner ansicht nach auf derselben skala, nur ein
unterschiedlicher wert. ich nutze eben gerne die stark
geschichtsbezogene "negativbedeutung" des wortes faschismus, um
moeglichst starke wirkungen zu erzielen mit meinen worten.
>>(also letztlich das, wo der mainstream unserer gesellschaft schon
ist.
>>jedoch wollte ich es nicht so direkt ausdruecken. vielleicht nur,
damit
>>jemand kommt und es doch so direkt ausdrueckt bzw. mich ausdruecken
>>laesst...vielleicht muss es in der tat so deutlich ausgedrueckt
werden,
>>damit ein klares bild entsteht.)
> Tatsächlich plädiere ich als bekennender Sprachphilosoph für eine so
> gneau wie nur mögliche Verwendung der Sprache - im Denken, im
> Sprechen und im Schreiben. Schwammige Begriffe sind nur allzu häufig
hier kann ich dir ebenfalls nur zustimmen, denn vor allem in den
bereichen, wo die philosophie in gefilde vorstoesst, wo die sprache
aufgrund ihrer natur an ihre natuerlichen grenzen stoesst, sollten
begriffe klar definiert sein, damit ein gegenseitiges verstaendnis
gegeben sein kann.
> ein Mittel der Manipulation. Man sollte den Kindern schon früh den
> Unterschied zwischen Landkarte und Gelände (allgemeine Semantik)
> beibringen, man sollte sie darüber aufklären, daß es nicht alles
> wirklich gibt, was Begriffe darzustellen vermögen, daß hinter jedem
> Begriff mehr als nur eine fixe Idee steckt, sondern ganze
> Ideengebäude usw. Wer auch nur ein wenig sprachkritisch geschult ist,
> den kann man nicht mehr so leicht hinter's Licht führen ...
das ist richtig, und mir persoenlich wird mehr und mehr bewusst, wie
die sprache eingesetzt (missbraucht!) wird um zu manipulieren...