kss schrieb am 9. November 2014 01:33
> Wie hat es dir gefallen? Sind mir irgendwie ein bisschen suspekt, mit
> ihren Uniformen, aber irgendwie auch reizvoll.
Die Pfadfinderei (und das mit den "Uniformen") hat ihren Ursprung
zwar nicht direkt im Militär, aber in einem britischen
Kavallerieoffizier: Sir Robert Stephenson Smythe Baden-Powell, kurz
BP genannt. Das erklärt die militärischen Elemente in der
Pfadfinderbewegung.
Das ist aber nicht der Kern der Pfadfinderbewegung. BP ermunterte
Kinder und Jugendliche eigenverantwortlich und selbständig zu
handeln. Und das in einer Zeit, als Kinder und Jugendliche für völlig
unselbständig galten. Er propagierte Learning by Doing und auf den
ersten Lagern und Fahrten, die er veranstaltete, waren Kinder aller
Klassen unterschiedslos vertreten (was ihm auch Kritik einbrachte).
Ihn verband eine enge Freundschaft mit Rudyard Kipling, dem Autor des
Dschungelbuchs. BP war eine große Persönlichkeit und seiner Zeit weit
voraus.
>>http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Baden-Powell
Militaristische Elemente sieht man hauptsächlich bei angelsächsischen
Pfadfindern. In Deutschland sind sie kaum vorhanden. Das
Führungsprinzip ist eher partnerschaftlich-demokratisch. Raufereien
der Zöglinge mit dem Gruppenleiter sind in einigen Stämmen an der
Tagesordnung. Mit der Kluft nimmt man es auch nicht so genau. Das
Tragen ist freiwillig, man wird aber angehalten, sie bei besonderen
Anlässen (Aufnahmen in den Stamm, Pfadfinderversprechen) zu tragen.
Pfadfinder zu sein ist nicht primär, sich in der Natur auszukennen.
Das ist eher Mittel zum Zweck. Es geht um Selbständigkeit,
Problemlösungskompetenz und das Leben in der Gruppe (Prinzip der
kleinen Gruppen). Innere Stärke ist das Ergebnis.
> Wie hat es dir gefallen? Sind mir irgendwie ein bisschen suspekt, mit
> ihren Uniformen, aber irgendwie auch reizvoll.
Die Pfadfinderei (und das mit den "Uniformen") hat ihren Ursprung
zwar nicht direkt im Militär, aber in einem britischen
Kavallerieoffizier: Sir Robert Stephenson Smythe Baden-Powell, kurz
BP genannt. Das erklärt die militärischen Elemente in der
Pfadfinderbewegung.
Das ist aber nicht der Kern der Pfadfinderbewegung. BP ermunterte
Kinder und Jugendliche eigenverantwortlich und selbständig zu
handeln. Und das in einer Zeit, als Kinder und Jugendliche für völlig
unselbständig galten. Er propagierte Learning by Doing und auf den
ersten Lagern und Fahrten, die er veranstaltete, waren Kinder aller
Klassen unterschiedslos vertreten (was ihm auch Kritik einbrachte).
Ihn verband eine enge Freundschaft mit Rudyard Kipling, dem Autor des
Dschungelbuchs. BP war eine große Persönlichkeit und seiner Zeit weit
voraus.
>>http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Baden-Powell
Militaristische Elemente sieht man hauptsächlich bei angelsächsischen
Pfadfindern. In Deutschland sind sie kaum vorhanden. Das
Führungsprinzip ist eher partnerschaftlich-demokratisch. Raufereien
der Zöglinge mit dem Gruppenleiter sind in einigen Stämmen an der
Tagesordnung. Mit der Kluft nimmt man es auch nicht so genau. Das
Tragen ist freiwillig, man wird aber angehalten, sie bei besonderen
Anlässen (Aufnahmen in den Stamm, Pfadfinderversprechen) zu tragen.
Pfadfinder zu sein ist nicht primär, sich in der Natur auszukennen.
Das ist eher Mittel zum Zweck. Es geht um Selbständigkeit,
Problemlösungskompetenz und das Leben in der Gruppe (Prinzip der
kleinen Gruppen). Innere Stärke ist das Ergebnis.