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  • kss

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2001

Meine Erfahrung...

...als Kind: in der DDR war das m.W. Pflichtprogramm. Was für uns
bedeutete, dass wir als Klasse eine Stunde mit Bus und Bahn zum
nächsten großen städtischen Schwimmbad unterwegs waren, welches
vormittags extra für den Allgemeinbetrieb gesperrt wurde.

Bei meinem Sohn: in BaWü gibt es wohl in der zweiten und vierten
"spielen und bewegen im Wasser" was immer da die konkreten Ziele
sind, Zitat aus einer Anfrage:

"Wie viel Zeit die einzelne Schule im Rahmen der vorgegebenen
Kontingent-
stundentafel in den verschiedenen Klassenstufen für den
Schwimmunterricht
aufwendet, ist abhängig von den Gegebenheiten vor Ort und dem darauf
ba-
sierenden schuleigenen Curriculum. Diese Gestaltungsfreiräume
entbinden
die Schulen aber nicht davon sicherzustellen, dass nach Ende der
Klassenstu-
fe 2 bzw. 4 die hinsichtlich des Bewegungs- und Erfahrungsfeldes
„Spielen
und sich bewegen im Wasser“ aufgestellten Standards erfüllt sind."

http://www9.landtag-bw.de/WP13/Drucksachen/3000/13_3504_d.pdf

Mal abwarten, er ist erst in der ersten Klasse und das Schwimmbad am
Grundschulort wurde gerade abgerissen. Wir haben bisher Glück, weil
es noch einige kleinere private Kurbäder gibt, bei denen man sich
einmieten kann. 

Weil es gerade passte, hatten wir Kleingruppen-Privatunterricht für
ihn gebucht. Er kann mittlerweile schwimmen. Aber ich verstehe, dass
manche Eltern sich das überlegen. Es gibt viele Anbieter und einige
sind einfach unfähig oder das Lehrer-Schüler-Verhältnis ist
ungünstig. Selbst bei dem jetzigen sehr guten Lehrer hat es fast ein
halbes Jahr gedauert. Ein halbes Jahr kaum ein Samstag frei
verplanbar und mit 12Euro für die halbe Stunde auch nicht gerade
günstig. Und wenn das Kind es kann, lässt man es meist noch länger
drin, damit es das nicht alles gleich wieder verlernt, wir kommen zZ
einfach viel zu selten dazu mal schwimmen zu gehen und alleine kann
er in dem Alter noch nicht gehen.


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