Ah, die "Früher-war-alles-besser (TM)" Nummer, Technikbashing
inklusive - ich denke mal eher, dass es am Geld und dessen Verwendung
liegt.
Anekdotisches Praxisbeispiel (leider ohne empirische Untermauerung):
Die Stadt Offenbach unterhält kein eigenes Schwimmbad mehr, zu teuer.
Meine Kinder sollten das Schwimmen in der Grundschule lernen, das
ging dann so: 2 Stunden Schwimmunterricht wöchentlich über 10 Wochen
in einem Lehrschwimmbecken der christlichen Marienschule, ca. 4
Busstationen entfernt. Das Becken ist ca. 12 Meter lang und 8 Meter
breit. In den zwei Stunden sind für eine 30-köpfige Kindergruppe der
Hin- und Rückweg (je ca. 30 Min), Umziehen, Duschen und Einweisung /
Anleitung enthalten.
Kann man ja mal ausrechnen wieviele Meter ein Kind da im Schnitt pro
Unterrichtseinheit schwimmen kann.
De fakto lernen Kinder hier das also Schwimmen nur, wenn die Eltern
sich dahinter klemmen und entweder das privat (von einem Verein)
betriebene Freibad nutzen, oder Helikoptermammi bzw. -pappi spielen
und in die Nachbargemeinden ausweichen (was wir gemacht haben).
Über Spielkonsolen- und App-Kultur zu jammern, wenn die benötigte
Infrastruktur fehlt, ist m.E. einfach am Problem vorbei.
inklusive - ich denke mal eher, dass es am Geld und dessen Verwendung
liegt.
Anekdotisches Praxisbeispiel (leider ohne empirische Untermauerung):
Die Stadt Offenbach unterhält kein eigenes Schwimmbad mehr, zu teuer.
Meine Kinder sollten das Schwimmen in der Grundschule lernen, das
ging dann so: 2 Stunden Schwimmunterricht wöchentlich über 10 Wochen
in einem Lehrschwimmbecken der christlichen Marienschule, ca. 4
Busstationen entfernt. Das Becken ist ca. 12 Meter lang und 8 Meter
breit. In den zwei Stunden sind für eine 30-köpfige Kindergruppe der
Hin- und Rückweg (je ca. 30 Min), Umziehen, Duschen und Einweisung /
Anleitung enthalten.
Kann man ja mal ausrechnen wieviele Meter ein Kind da im Schnitt pro
Unterrichtseinheit schwimmen kann.
De fakto lernen Kinder hier das also Schwimmen nur, wenn die Eltern
sich dahinter klemmen und entweder das privat (von einem Verein)
betriebene Freibad nutzen, oder Helikoptermammi bzw. -pappi spielen
und in die Nachbargemeinden ausweichen (was wir gemacht haben).
Über Spielkonsolen- und App-Kultur zu jammern, wenn die benötigte
Infrastruktur fehlt, ist m.E. einfach am Problem vorbei.