> Nein, der Schwimmunterricht an der Schule ist - wie jeder
> Sportunterricht - völliger Blödsinn. Für die Sportskanonen ist er
> langweiligste Unterforderung, für die Unsportlichen eine miese
> Quälerei.
Genau das gleiche könnte man über den Informatikunterricht auch sagen
- und über so ziemlich jedes andere Fach auch. Es sind nie alle auf
einem Level.
> Sport braucht man nicht, also muß es auch nicht gelernt
> werden.
Ganz im Gegenteil. Gerade bei Berufen, die viel mit Sitzen zu tun
haben, ist es wichtig für Ausgleich zu sorgen. Beim Studium ist man
noch jung, das kriegt man vielleicht auch ohne Uni-Sport über die
Bühne, aber spätestens im Berufsleben wird sich der Körper dann
"rächen". Ich war nie gut im Sport. Aber zumindest kann ich ein paar
Basics, weiß welche Sportarten mir liegen und kann auch mal bei einem
Feierabend-Kick mitmachen. Klar hätte ich das auch in meiner Freizeit
lernen können - aber gerade Fußball ist das beste Beispiel: das hatte
ich nie freiwillig gespielt, weil ich wusste, dass ich schlecht bin.
Schlecht bin ich immer noch, aber gut genug, dass es mir selbst und
den anderen Spaß macht.
> Sportunterricht abschaffen, stattdessen mehr Deutsch &
> Mathematik. Das braucht man nämlich zur Abwechslung wirklich im
> richtigen Leben und da haperts auch bei vielen.
Noch mehr Deutsch? Was will ich mit irgendwelchen Goethe-Zitaten im
Beruf? Mathe ist wichtig - aber da würde es mir reichen, wenn ich
das, was ich mal gelernt habe, heute noch könnte. Da hapert es wohl
auch bei den meisten. Mit mehr Stunden erreicht man da nichts.
> Kein Unsportlicher
> wird durch den Sportunterricht motiviert, ganz im Gegenteil. Das
> dicke Mädchen will nämlich niemand in der Mannschaft. Warum die
> Kinder unnötig quälen?
Im Unterricht sieht man aber ganz gut, wo man steht. Und gerade für
die, die mit Theorie nicht so viel anfangen können, kann es enorm
motivierend sein, wenn sie dann im Sport ganz vorn dabei sind.
Und das dicke Mädchen will auch keiner im Sportverein und auch joggen
oder Fitnessstudio ist doof, weil da kucken immer alle. Den Türken
will auch niemand bei der Deutsch-Projektarbeit dabei haben. So ist
das eben. Irgendwann müssen alle lernen mit solchen Situationen
umzugehen. Sowohl "Verlierer", wie auch "Gewinner". Umso besser, wenn
zumindest ein Pädagoge bei diesem Lernprozess anwesend ist.
> Sportunterricht - völliger Blödsinn. Für die Sportskanonen ist er
> langweiligste Unterforderung, für die Unsportlichen eine miese
> Quälerei.
Genau das gleiche könnte man über den Informatikunterricht auch sagen
- und über so ziemlich jedes andere Fach auch. Es sind nie alle auf
einem Level.
> Sport braucht man nicht, also muß es auch nicht gelernt
> werden.
Ganz im Gegenteil. Gerade bei Berufen, die viel mit Sitzen zu tun
haben, ist es wichtig für Ausgleich zu sorgen. Beim Studium ist man
noch jung, das kriegt man vielleicht auch ohne Uni-Sport über die
Bühne, aber spätestens im Berufsleben wird sich der Körper dann
"rächen". Ich war nie gut im Sport. Aber zumindest kann ich ein paar
Basics, weiß welche Sportarten mir liegen und kann auch mal bei einem
Feierabend-Kick mitmachen. Klar hätte ich das auch in meiner Freizeit
lernen können - aber gerade Fußball ist das beste Beispiel: das hatte
ich nie freiwillig gespielt, weil ich wusste, dass ich schlecht bin.
Schlecht bin ich immer noch, aber gut genug, dass es mir selbst und
den anderen Spaß macht.
> Sportunterricht abschaffen, stattdessen mehr Deutsch &
> Mathematik. Das braucht man nämlich zur Abwechslung wirklich im
> richtigen Leben und da haperts auch bei vielen.
Noch mehr Deutsch? Was will ich mit irgendwelchen Goethe-Zitaten im
Beruf? Mathe ist wichtig - aber da würde es mir reichen, wenn ich
das, was ich mal gelernt habe, heute noch könnte. Da hapert es wohl
auch bei den meisten. Mit mehr Stunden erreicht man da nichts.
> Kein Unsportlicher
> wird durch den Sportunterricht motiviert, ganz im Gegenteil. Das
> dicke Mädchen will nämlich niemand in der Mannschaft. Warum die
> Kinder unnötig quälen?
Im Unterricht sieht man aber ganz gut, wo man steht. Und gerade für
die, die mit Theorie nicht so viel anfangen können, kann es enorm
motivierend sein, wenn sie dann im Sport ganz vorn dabei sind.
Und das dicke Mädchen will auch keiner im Sportverein und auch joggen
oder Fitnessstudio ist doof, weil da kucken immer alle. Den Türken
will auch niemand bei der Deutsch-Projektarbeit dabei haben. So ist
das eben. Irgendwann müssen alle lernen mit solchen Situationen
umzugehen. Sowohl "Verlierer", wie auch "Gewinner". Umso besser, wenn
zumindest ein Pädagoge bei diesem Lernprozess anwesend ist.