Vorab: Ich bin eine Wasserratte (Rudern, Tauchen, DLRG, Motorboot,
Schwimmen) und bewege mich sehr gerne in- auf- und unter dem Wasser.
Schwimmen ist eine schöne Sportart, das Wasser ein tolles Element.
Nur braucht Schwimmen objektiv gesehen niemand. Die Chance in eine
Notlage zu geraten bei der man Schwimmen können muß, ist sehr klein.
Und bitte: Ich kann auch nicht klettern. Bin nicht schwindelfrei und
Steilwand hat mich nie gereizt. Sicher sind Situationen vorstellbar,
in denen Klettern sinnvoll bis lebensrettend sein könnte. Aber so
selten, daß es sich nicht lohnt, klettern zu lernen. Ich mache auch
keinen Pilotenschein, nur weil der seltene Fall eintreten könnte, daß
der Pilot tot überm Steuer hängt und ich übernehmen müßte. Ist zu
selten, lohnt nicht.
Und genauso ist es eben mit dem Schwimmen. Wer nicht schwimmen kann,
geht nicht ins Wasser. Damit ist er ziemlich sicher vor jeder
Situation, wo er schwimmen können müßte. Früher konnte fast niemand
schwimmen und die Leute sind an allem möglichen gestorben, aber
nicht daran, daß sie ertrunken wären.
Um sich aus einer echten Notsituation (sehr selten) retten zu können,
muß man übrigens SEHR deutlich besser schwimmen können, als ein
Freischwimmer. Der Fall vom Rheindampfer in den Fluß (Notsituation)
erfolgt a) überraschend, b) aus größerer Höhe, c) ins kalte Wasser d)
mit starker Strömung e) mit schweren Klamottten die sich sofort
vollsaugen e) mit Panik & Shock.
Ich bin Rettungsschwimmer und ich würde mir da keine sonderlich hohe
Überlebenschance einräumen. Vielleicht schaffe ich es. Sicher ist es
nicht. Sicher ist aber, daß jemand mit Freischwimmer es ganz sicher
nicht schafft.
Und nein, ich springe dem nicht hinterher. Ich bin nämlich nicht
lebensmüde.
Warum es den Leuten dann also ein bißchen Schwimmen (Freischwimmer)
beibringen? Im Ernstfall (sehr selten) ist es eh' nicht genug. Und
wegen sehr seltenen Ernstfällen ALLE Schüler bis mindestens
DLRG-Silber hochzutrainieren ist völlig unmöglich.
Ach ja, die meisten tödlichen Schwimmunfälle ereignen sich unter
Schwimmern. Und zwar gar nicht mal schlechten Schwimmern. Sondern
unter doofen und besoffenen Leuten, die in irgendeinen Teich
springen, wo sie die Wassertiefe nicht kennen. Oder die Strömung.
Nichtschwimmer ertrinken nur äußerst selten. Und zwar deswegen, weil
sie nicht ins Wasser gehen. Eben genauso wie bei mir und dem
Klettern: Weil ich nicht in den Bergen herumkraxle, vermisse ich auch
meine mangelnde Kletterfähigkeit nicht. Man muß sich nämlich nicht
aus Gefahren retten, in die man sich gar nicht erst begibt.
Nein, der Schwimmunterricht an der Schule ist - wie jeder
Sportunterricht - völliger Blödsinn. Für die Sportskanonen ist er
langweiligste Unterforderung, für die Unsportlichen eine miese
Quälerei. Sport braucht man nicht, also muß es auch nicht gelernt
werden. Sportunterricht abschaffen, stattdessen mehr Deutsch &
Mathematik. Das braucht man nämlich zur Abwechslung wirklich im
richtigen Leben und da haperts auch bei vielen. Kein Unsportlicher
wird durch den Sportunterricht motiviert, ganz im Gegenteil. Das
dicke Mädchen will nämlich niemand in der Mannschaft. Warum die
Kinder unnötig quälen?
Gerade der Schwimmunterricht mit seiner extremen Körperbetonung (man
schwimmt leicht bekleidet, weil das besser ist) ist für die
Unsportlichen ein Spießrutenlaufen. Ich kann jedes dicke Mädchen
verstehen, das sich diesen Schwachsinn nicht antun mag, schwänzt
oder sich beurlauben läßt.
Unsere moderne Welt fragt nach Hochschulabschlüssen und
Berufserfahrung. Aber nicht nach allgemein Sport- und speziell
Schwimmkenntnissen.
Damit haben derartige Dinge an der Schule nichts verloren. Die Schule
hat die Leute für das auszubilden, was sie später brauchen können.
Zinsrechnung, Dreisatz und Prozentrechnung sind sehr deutlich
wichtiger für JEDEN, als der Freischwimmer.
Schwimmen ist Hobby und wer dieses Hobby machen will, der soll dies
für sich privat im Verein machen. Er sucht sich seine Sportart selbst
aus und dann lernt er sie für sich selbst oder mit GLEICHGESINNTEN.
Im Verein, wo man auch AHNUNG von der Sportart hat, die richtigen
Geräte und das passende Umfeld. Alles andere ist Blödsinn.
KaufmannK
Schwimmen) und bewege mich sehr gerne in- auf- und unter dem Wasser.
Schwimmen ist eine schöne Sportart, das Wasser ein tolles Element.
Nur braucht Schwimmen objektiv gesehen niemand. Die Chance in eine
Notlage zu geraten bei der man Schwimmen können muß, ist sehr klein.
Und bitte: Ich kann auch nicht klettern. Bin nicht schwindelfrei und
Steilwand hat mich nie gereizt. Sicher sind Situationen vorstellbar,
in denen Klettern sinnvoll bis lebensrettend sein könnte. Aber so
selten, daß es sich nicht lohnt, klettern zu lernen. Ich mache auch
keinen Pilotenschein, nur weil der seltene Fall eintreten könnte, daß
der Pilot tot überm Steuer hängt und ich übernehmen müßte. Ist zu
selten, lohnt nicht.
Und genauso ist es eben mit dem Schwimmen. Wer nicht schwimmen kann,
geht nicht ins Wasser. Damit ist er ziemlich sicher vor jeder
Situation, wo er schwimmen können müßte. Früher konnte fast niemand
schwimmen und die Leute sind an allem möglichen gestorben, aber
nicht daran, daß sie ertrunken wären.
Um sich aus einer echten Notsituation (sehr selten) retten zu können,
muß man übrigens SEHR deutlich besser schwimmen können, als ein
Freischwimmer. Der Fall vom Rheindampfer in den Fluß (Notsituation)
erfolgt a) überraschend, b) aus größerer Höhe, c) ins kalte Wasser d)
mit starker Strömung e) mit schweren Klamottten die sich sofort
vollsaugen e) mit Panik & Shock.
Ich bin Rettungsschwimmer und ich würde mir da keine sonderlich hohe
Überlebenschance einräumen. Vielleicht schaffe ich es. Sicher ist es
nicht. Sicher ist aber, daß jemand mit Freischwimmer es ganz sicher
nicht schafft.
Und nein, ich springe dem nicht hinterher. Ich bin nämlich nicht
lebensmüde.
Warum es den Leuten dann also ein bißchen Schwimmen (Freischwimmer)
beibringen? Im Ernstfall (sehr selten) ist es eh' nicht genug. Und
wegen sehr seltenen Ernstfällen ALLE Schüler bis mindestens
DLRG-Silber hochzutrainieren ist völlig unmöglich.
Ach ja, die meisten tödlichen Schwimmunfälle ereignen sich unter
Schwimmern. Und zwar gar nicht mal schlechten Schwimmern. Sondern
unter doofen und besoffenen Leuten, die in irgendeinen Teich
springen, wo sie die Wassertiefe nicht kennen. Oder die Strömung.
Nichtschwimmer ertrinken nur äußerst selten. Und zwar deswegen, weil
sie nicht ins Wasser gehen. Eben genauso wie bei mir und dem
Klettern: Weil ich nicht in den Bergen herumkraxle, vermisse ich auch
meine mangelnde Kletterfähigkeit nicht. Man muß sich nämlich nicht
aus Gefahren retten, in die man sich gar nicht erst begibt.
Nein, der Schwimmunterricht an der Schule ist - wie jeder
Sportunterricht - völliger Blödsinn. Für die Sportskanonen ist er
langweiligste Unterforderung, für die Unsportlichen eine miese
Quälerei. Sport braucht man nicht, also muß es auch nicht gelernt
werden. Sportunterricht abschaffen, stattdessen mehr Deutsch &
Mathematik. Das braucht man nämlich zur Abwechslung wirklich im
richtigen Leben und da haperts auch bei vielen. Kein Unsportlicher
wird durch den Sportunterricht motiviert, ganz im Gegenteil. Das
dicke Mädchen will nämlich niemand in der Mannschaft. Warum die
Kinder unnötig quälen?
Gerade der Schwimmunterricht mit seiner extremen Körperbetonung (man
schwimmt leicht bekleidet, weil das besser ist) ist für die
Unsportlichen ein Spießrutenlaufen. Ich kann jedes dicke Mädchen
verstehen, das sich diesen Schwachsinn nicht antun mag, schwänzt
oder sich beurlauben läßt.
Unsere moderne Welt fragt nach Hochschulabschlüssen und
Berufserfahrung. Aber nicht nach allgemein Sport- und speziell
Schwimmkenntnissen.
Damit haben derartige Dinge an der Schule nichts verloren. Die Schule
hat die Leute für das auszubilden, was sie später brauchen können.
Zinsrechnung, Dreisatz und Prozentrechnung sind sehr deutlich
wichtiger für JEDEN, als der Freischwimmer.
Schwimmen ist Hobby und wer dieses Hobby machen will, der soll dies
für sich privat im Verein machen. Er sucht sich seine Sportart selbst
aus und dann lernt er sie für sich selbst oder mit GLEICHGESINNTEN.
Im Verein, wo man auch AHNUNG von der Sportart hat, die richtigen
Geräte und das passende Umfeld. Alles andere ist Blödsinn.
KaufmannK