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  • Marzipan

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Schwimmunterricht kann trotzdem doof sein.

Legendenkiller schrieb am 10. November 2014 09:05

> die Schule ist imo dazu da das man Sachen fürs Leben lernt. 
> Und da gibt es nun mal immer etwas was nicht so schön ist und was
> einen leicht fällt. 

> Ich findes es jedenfalls sehr gut das ich in meiner Schulzeit richtig
> Schwimmen lernen "durfte" und es nicht privat machen musste. 

Meiner bescheidenen Meinung nach eignen sich symbolorientierte,
großhirnlastige Dinge wie Mathematik, Sprachen, Naturwissenschaften
eher für den Schulunterricht, weil man zumindest versuchen kann, sie
mehreren Kindern gleichzeitig zu vermitteln.

Kleinhirnbezogene Leistungen (Bewegungen üben) geht m.E. besser bei
Individualunterricht.

Ich beobachte das beim Schwimmunterricht für ein mir bekanntes Kind,
das die Bewegungen rudimentär für ein paar Züge mit Hilfsmittel
beherrscht und Schwimmengehen an sich toll aber das Schulschwimmen
idiotisch findet.
Wenn man das ganze Hinfahren, Umziehen, Fönen, Umziehen, Zurückfahren
abzieht, bleibt kaum Zeit überhaupt zum Schwimmen, und darin hat man
eine extrem heterogene Gruppe, von der manche schon kraulen können
und andere totale Angst vor dem Wasser haben. Pro Kind bleiben nur
ein paar Minuten Lehrerkonzentration übrig. WIe willst du da
anständig Schwimmen lehren?

Vielleicht geht es in einer perfekten Welt mit mindestens fünf
Lehrern gleichzeitig und viiiel Zeit. Aber wo gibt's die schon?

Marzipan


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