Die betreffende Studie folgt, wie ich es hier lese, ganz offenbar einem quantitativen Ansatz. Wie einige andere KommentatorInnen an dieser Stelle folgt meine Wahrnehmung / Einordnung des ÖRR jedoch mehr einem (fraglos subjektiv gefärbten) qualitativen Ansatz. Und mit diesem ist das, was im ÖRR selektiv berichtet oder auch nicht berichtet wird, genauso wie die oftmals auch außerhalb von Kommentierungen sehr eindeutig einseitig gefärbte Berichterstattung im formell journalistischen Bereich tatsächlich immer schwerer auszuhalten. Das zumal man mit etwas mehr Breite im Medienkonsum sehr klar sehen kann, dass oftmals abweichende Positionen im ÖRR entweder gar nicht vorkommen oder leichthin in unverhältnismäßiger Weise diskreditiert werden.