Sprechen kann man über alles, aber
Dramatisierungen und Zuspitzungen
sollte man vermeiden, insbesondere
wenn es um ohnehin schon marginalisierte
Minderheiten geht.
Wie bei allen Minderheiten gibt es
sowohl bei den Homosexuellen als
auch bei den HIV-Infizierten Propa-
gandisten einer ideologischen Argu-
mentationslinie, die da lautet:
"Wir werden schlecht behandelt, weil
wir eine Minderheit sind, deshalb
müssen wir alles daran setzen, damit
wir mehr werden !"
Das ist natürlich gefährlicher Unfug,
der die Marginalisierung solcher Rand-
gruppen noch verstärkt.
Es ist aber eindeutig das Resultat des
gesellschaftlichen Druckes, der auf
diesen Minderheiten lastet.
Die richtige Strategie dagegen muss
daher auf zwei Schienen laufen.
Solche Einzelfälle ernst nehmen und
versuchen, die Gesellschaft vor solchen
Ideologen zu schützen, aber zugleich
alles daran setzen, dass die betref-
fenden Minderheiten nicht noch stärker
unter Druck geraten.
Der Artikel von Riedlberger lässt
diese Weitsicht stark vermissen. Was
soll zum Beispiel die unapetitliche
Abbildung eines stark mit Condiloma
infizierten Anus?
Selbst wenn es sich tatsächlich um
eine opportunistische Infektion eines
AIDS-Kranken handeln sollte, so trägt
dies dennoch nichts zu einem sachlichen
Umgang mit dem Problem bei, sondern
fördert einseitig die Stigmatisierung
von Homosexuellen und AIDS-Kranken.
Dramatisierungen und Zuspitzungen
sollte man vermeiden, insbesondere
wenn es um ohnehin schon marginalisierte
Minderheiten geht.
Wie bei allen Minderheiten gibt es
sowohl bei den Homosexuellen als
auch bei den HIV-Infizierten Propa-
gandisten einer ideologischen Argu-
mentationslinie, die da lautet:
"Wir werden schlecht behandelt, weil
wir eine Minderheit sind, deshalb
müssen wir alles daran setzen, damit
wir mehr werden !"
Das ist natürlich gefährlicher Unfug,
der die Marginalisierung solcher Rand-
gruppen noch verstärkt.
Es ist aber eindeutig das Resultat des
gesellschaftlichen Druckes, der auf
diesen Minderheiten lastet.
Die richtige Strategie dagegen muss
daher auf zwei Schienen laufen.
Solche Einzelfälle ernst nehmen und
versuchen, die Gesellschaft vor solchen
Ideologen zu schützen, aber zugleich
alles daran setzen, dass die betref-
fenden Minderheiten nicht noch stärker
unter Druck geraten.
Der Artikel von Riedlberger lässt
diese Weitsicht stark vermissen. Was
soll zum Beispiel die unapetitliche
Abbildung eines stark mit Condiloma
infizierten Anus?
Selbst wenn es sich tatsächlich um
eine opportunistische Infektion eines
AIDS-Kranken handeln sollte, so trägt
dies dennoch nichts zu einem sachlichen
Umgang mit dem Problem bei, sondern
fördert einseitig die Stigmatisierung
von Homosexuellen und AIDS-Kranken.