Dieser Konflikt hat schon 2014 begonnen, als die Russen der Ukraine die Krim weggenommen haben und die neuen Machthaber in Kiew, durch Unterstützung der Separatisten im Osten durch die RF, auch die Kontrolle über weite Teile des Landes im Osten verloren.
Die heiße Phase, also der Kampf mit Kriegswaffen und direkte Invasion der Russen in der Ukraine, zusammen mit der Zerstörung der dortigen Infrastruktur und Tötung ukrainischer Zivilisten, geht jetzt nun seit über sechs Monaten.
Das ist noch nichts im Vergleich zum Angriffskrieg im Jemen, der nun schon seit sieben Jahren läuft oder der Spezialoperation der Bundeswehr am Hindukusch, die zehn Jahre dauerte.
Mal sehen, wie beide Kriegsparteien über diesen Winter kommen werden und wie sich westliche Waffen bei Minustemperaturen und Schnee schlagen werden. Ich meine mich zu erinnern, dass die Amis zunächst arge Probleme mit ihren Fahrzeugen, während ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im staubigen und heißen Irak hatten.
Zelenskji und Putin bekommen nicht alleine mit warmen Worten und Propaganda ihre Soldaten warm und satt. Schwer wird es auch insbesondere für die ukr. Zivilbevölkerung werden. Obwohl die ehemalige Sowjetbevölkerungen als Leidensfähig gelten, sollte sich Deutschland schon einmal auf eine neue Flüchtlingswelle von dort einstellen, möglichst noch bevor der erste Schnee fällt. Aber die Amperl-Regierung ist nicht gerade bekannt dafür, umsichtig und vorausschauend zu handeln – da werden in Berlin mal wieder alle vollkommen überrascht sein.
Hier in Italien spielt der Ukraine-Krieg übrigens schon jetzt keine große Rolle mehr in den Medien. Den Menschen interessieren Meldungen von dort nicht mehr sonderlich – das Land ist, ähnlich wie der Jemen, sehr weit weg – man hat ganz andere Probleme wie Inflation und Energiekosten. Auf der Webseite der Mitte-Links angesiedelten Zeitung "La Repubblica" haben aktuell Berichte aus der Ukraine keinen sehr prominenten Platz. Ich rechne fest damit, dass der neue Präsident*) des Ministerrates Frau Giorgia Meloni werden wird, auch weil sich das Mittel-Links Wahlbündnis 30 Tage vor den Wahlen noch auf gar keinen Spitzenkandidaten einigen konnte (lol).
Friedliche Grüße aus Rom.
*) Gendern kennt man im Italienischen wenig, egal ob Herr, Frau oder was anderes, immer "Presidente", also Frau President Giorgia Meloni, aber auch Frau Richter oder Frau Anwalt ist immer korrekt. Presidenta oder Presidentessa würden phonetisch sehr blöd klingen bzw. Presidentessa sogar herabwürdigend und unhöflich (Signorina sollte man auch nicht mehr zu Frauen sagen, höchstens zu Mädchen bis 12)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.08.2022 02:14).