phoenix321 schrieb am 30. Mai 2006 13:50
> Wenn unsere Verhältnisse in Deutschland unterträglich wurden, sind
> auch einige abgewandert. Aber viel mehr haben sich gegen die
> Herrschenden gewandt, haben Revolutionen ausgerufen und die
> Gesellschaft gegründet, die uns heute so wohlhabend und für
> Einwanderer interessant macht.
Wirklich? Sei doch ehrlich, die "Revolution" kam von aussen: Im
Westen durch die Niederlage und das Glück, dass man nicht von den
Russen, sondern den West-Alleierten besiegt und wieder aufgebaut
wurde.
Im Osten durch den Staatsbankrott und die freundliche Unterstützung
von Westdeutschland mit Milliarden von Euro. Trotzdem flüchten die
Menschen aus Ost- immer nocht nach Westdeutschland, wenn sie nur
können.
> Genau das fordere ich von Afrika und seinen Menschen: bleibt dort wo
> ihr seid und kämpft für ein besseres Leben DORT.
Einverstanden. 100%.
> Klar ist Flucht einfacher. Aber das funktioniert nicht auf Dauer und
> nicht für die Menge von unterdrückten Menschen, das sollten sich
> Afrikaner und Einwanderungsfreunde gut überlegen.
>
> Stoppt die Flucht von Wissen und Kapital aus Afrika wäre meine
> Forderung. Die Menschen dort sollten endlich gegen ihre beschissene
> Lage ankämpfen, anstatt sich feige zu verdrücken. Solange alle
> freiheitlich denkenden dort aber nur von Flucht träumen, wird das nie
> was.
Aber ohne Unterstützung von uns haben sie dort weder die Mittel, die
Kraft und auch nicht das Wissen. Und nicht jeder ist der geborene
Märthyrer.
Sonst geh DU mit gutem Beispiel voran. Geh nach Afrika und bau dort
etwas auf und riskiere dafür Dein Leben und das Deiner Kinder und
Deiner ganzen Familie.
> Liebe Afrikaner: startet eine Revolution, gründet Parteien, macht
> Wahlkampf, notfalls Selbstjustiz, egal. Aber kämpft irgendwie gegen
> die Mißwirtschaft und Korruption in Afrika und haut nicht vor euren
> Problemen ab.
Einverstanden. Aber siehe auch oben.
> Und damit das irgendwann was wird, müssen wir verhindern, daß Flucht
> immer als Option bleibt. Ein Teil der Erde als Quelle unzufriedener
> armer Menschen, die alle immer in den anderen Teil ziehen
> funktioniert nicht, denn der Flüchtlingsstrom wird nie versiegen,
> egal wieviele Menschen schon in Europa leben.
Flucht als Option wirst Du nie verhindern können. Auch Du hast diese
Option. Überhaupt Europa ist doch ein schönes Beispiel für "Flucht":
Wie viele Gastarbeiter haben sich erst durch Auswanderung sich und
ihrer Familie eine wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht?
> Flucht ist Feigheit und verlängert das Elend Afrikas nur weiter.
Hmm... Hättest Du vor 30 Jahren auch geschrieben: "Flucht ist
Feigheit und verlängert das Elend der DDR-Bürger nur weiter." ?
> 800 Millionen in Armut in Afrika. Wir können nicht einmal 100
> Millionen aufnehmen, ohne selbst schwer ins Trudeln zu kommen,
> blieben 700 Millionen arm zurück. Aber 800 Millionen Menschen können
> JEDE Diktatur, JEDE Misswirtschaft und jede Korruption bekämpfen und
> besiegen. Ja das kostet Opfer. Sehr viele sogar. Aber härter als der
> Kampf der Resistance oder der Widerstandsbewegung gegen die Nazis
> wird nicht und selbst dort haben mehrere tausend mitgemacht.
Geh mit gutem Beispiel voran und sei das erste Opfer... Oder - da
meine Forderung natürlich absoluter Quatsch ist - kämpfe erst einmal
gegen die Korruption hier und sorge dafür, dass die sog. 3. Welt
wenigstens auf dem Weltmarkt die gleichen Chancen hat, wie wir. Ein
paar hundert Millonen Europäer sollten doch dazu fähig sein, oder?
Oder ist es wichtiger, die Landwirschaft mit Milliarden-Subventionen
auf Halde produzieren zu lassen? Diese Waren könnten billiger auch
anderswo produziert werden von Menschen, die dann ein Auskommen
hätten und nicht auf die Idee kämen, zu uns kommen zu wollen.
> Wenn unsere Verhältnisse in Deutschland unterträglich wurden, sind
> auch einige abgewandert. Aber viel mehr haben sich gegen die
> Herrschenden gewandt, haben Revolutionen ausgerufen und die
> Gesellschaft gegründet, die uns heute so wohlhabend und für
> Einwanderer interessant macht.
Wirklich? Sei doch ehrlich, die "Revolution" kam von aussen: Im
Westen durch die Niederlage und das Glück, dass man nicht von den
Russen, sondern den West-Alleierten besiegt und wieder aufgebaut
wurde.
Im Osten durch den Staatsbankrott und die freundliche Unterstützung
von Westdeutschland mit Milliarden von Euro. Trotzdem flüchten die
Menschen aus Ost- immer nocht nach Westdeutschland, wenn sie nur
können.
> Genau das fordere ich von Afrika und seinen Menschen: bleibt dort wo
> ihr seid und kämpft für ein besseres Leben DORT.
Einverstanden. 100%.
> Klar ist Flucht einfacher. Aber das funktioniert nicht auf Dauer und
> nicht für die Menge von unterdrückten Menschen, das sollten sich
> Afrikaner und Einwanderungsfreunde gut überlegen.
>
> Stoppt die Flucht von Wissen und Kapital aus Afrika wäre meine
> Forderung. Die Menschen dort sollten endlich gegen ihre beschissene
> Lage ankämpfen, anstatt sich feige zu verdrücken. Solange alle
> freiheitlich denkenden dort aber nur von Flucht träumen, wird das nie
> was.
Aber ohne Unterstützung von uns haben sie dort weder die Mittel, die
Kraft und auch nicht das Wissen. Und nicht jeder ist der geborene
Märthyrer.
Sonst geh DU mit gutem Beispiel voran. Geh nach Afrika und bau dort
etwas auf und riskiere dafür Dein Leben und das Deiner Kinder und
Deiner ganzen Familie.
> Liebe Afrikaner: startet eine Revolution, gründet Parteien, macht
> Wahlkampf, notfalls Selbstjustiz, egal. Aber kämpft irgendwie gegen
> die Mißwirtschaft und Korruption in Afrika und haut nicht vor euren
> Problemen ab.
Einverstanden. Aber siehe auch oben.
> Und damit das irgendwann was wird, müssen wir verhindern, daß Flucht
> immer als Option bleibt. Ein Teil der Erde als Quelle unzufriedener
> armer Menschen, die alle immer in den anderen Teil ziehen
> funktioniert nicht, denn der Flüchtlingsstrom wird nie versiegen,
> egal wieviele Menschen schon in Europa leben.
Flucht als Option wirst Du nie verhindern können. Auch Du hast diese
Option. Überhaupt Europa ist doch ein schönes Beispiel für "Flucht":
Wie viele Gastarbeiter haben sich erst durch Auswanderung sich und
ihrer Familie eine wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht?
> Flucht ist Feigheit und verlängert das Elend Afrikas nur weiter.
Hmm... Hättest Du vor 30 Jahren auch geschrieben: "Flucht ist
Feigheit und verlängert das Elend der DDR-Bürger nur weiter." ?
> 800 Millionen in Armut in Afrika. Wir können nicht einmal 100
> Millionen aufnehmen, ohne selbst schwer ins Trudeln zu kommen,
> blieben 700 Millionen arm zurück. Aber 800 Millionen Menschen können
> JEDE Diktatur, JEDE Misswirtschaft und jede Korruption bekämpfen und
> besiegen. Ja das kostet Opfer. Sehr viele sogar. Aber härter als der
> Kampf der Resistance oder der Widerstandsbewegung gegen die Nazis
> wird nicht und selbst dort haben mehrere tausend mitgemacht.
Geh mit gutem Beispiel voran und sei das erste Opfer... Oder - da
meine Forderung natürlich absoluter Quatsch ist - kämpfe erst einmal
gegen die Korruption hier und sorge dafür, dass die sog. 3. Welt
wenigstens auf dem Weltmarkt die gleichen Chancen hat, wie wir. Ein
paar hundert Millonen Europäer sollten doch dazu fähig sein, oder?
Oder ist es wichtiger, die Landwirschaft mit Milliarden-Subventionen
auf Halde produzieren zu lassen? Diese Waren könnten billiger auch
anderswo produziert werden von Menschen, die dann ein Auskommen
hätten und nicht auf die Idee kämen, zu uns kommen zu wollen.