Nur die imho beiden wichtigsten Punkte fehlen wenn man mal die Umweltbewegung grob auf das politisch grüne Spektrum reduziert. Und damit vermutlich das abdeckt was der Autor meint.
Zum einen Glaubwürdigkeit:
Beispiele:
Die Menschen haben seit Jahren mitbekommen dass die Kosten auf die kleinen und mittleren Einkommen abgewälzt werden und die Bonzen sich daran bereichern. Typisches Beispiel die Solarzellen auf den Millionärsvillen die von der EEG Umlage derjenigen gefördert wurden die keine Villa haben
Leute die nach außen diese Bewegung oder was auch immer repräsentieren sind selbst alles andere als umweltbewusst im eigenen Handeln. Das fliegt eine Luisa Neubauer quer durch die Welt und will es anderen quasi unmöglich machen und bekommt dafür innerhalb der eigenen Bewegung nicht mal Kritik. Da darf man sich nicht beschweren wenn #langstreckenluisa argumentativ verwurstet mit und es nutzt auch nichts das als fake news zu bereichnen
Wenn eine Generation freitags "streikt" die in der gesamten Menschheitsgeschichte den höchsten Ressourcenverbrauch aller junger Generationen verursacht, dann ist das eher maximal albern aber nicht angetan mich vom Gegenteil zu überzeugen
Unterwanderung durch Parteien:
Die Umweltbewegung wird halt als verlängerter Arm insbesondere der Grünen wahrgenommen. Und es gibt viele Menschen inkl. mir die diese Partei für unwählbar halten. Wenn dann aber Leute wie Luisa so eine Bewegung nutzen als Sprungbrett ins Parlament um dann viel zu gut bezahlt als Abgeordnete ihre politische Karriere starten dann kann ich das nicht unterstützen.
Ausgrenzung anderer Meinungen
Wenn heute sagen wir mal ein CDUler oder Gott bewahre AfDler oder sagen wir ein parteienloser migrationskritischer Mensch an der Umweltbewegung teilnehmen möchte wird er rausgemobbt. Es zeugt halt nicht von demokratischem Verständnis und Glaubwürdigkeit wenn man selbst in der eigenen Blase bleiben möchte und scheinbar die Umweltproblematik nicht so wichtig ist wenn auf Unterstützung von Leuten pfeift weil sie vielleicht keinen Bock haben zu gendern
Keine angebotene Alternative
Meistens geben die Befürworter keine sinnvollen Alternativen vor was denn statt dessen gemacht wird wenn wir fossile Energieträger abschalten oder Autos verbieten
Einfach zu sagen mehr Windräder brauen reicht nicht, man braucht glaubhafte (!) Konzepte von Speichermöglichkeiten über Energieinfrastruktur bis hin zu Redundanzplänen. Aber wenn wir Atomstrom aus F importieren weil wir 2 Wochen Flaute haben ist nicht wirklich ein glaubhaftes Konzept.
Genauso mit Autos, wie oft höre ich dann gebetsmühlenartig Verbesserung des ÖPNV.
Dann schaue ich wie viele Kilometer Gleise in den letzten Jahren verlegt wurden, wie lange es dauert von der Planung bis zur Realisierung und dass momentan der ÖPNV außerhalb von Großstädten eher katastrophal ist. Das ist keine Alternative in den nächsten 20 Jahren.
Es gibt noch mehr Punkte aber die Umweltbewegung scheitert vor allem an sich selbst