Wenn ich Kunde wäre, der ein neues E-Fahrzeug kaufen wollte, dann täte ich mich vorher vergewissern bzw. es mir schriftlich geben lassen, daß die Akkus (sind ja effektiv keine Batterien, da wiederaufladbar), die in mein bestelltes Fahrzeug verbaut werden sollen, auch tatsächlich neu sind.
Je älter ein Akku ist, desto weniger Kapazität besitzt er.
Wird er zusätzlich auch noch in einem Zwischenspeicher benutzt, wo er sich permanent entlädt und wieder lädt, dann geht das zusätzlich auf die Lebensdauer.
Erhält ein neues E-Fahrzeug also Akkus aus solchen Zwischenspeichern, so ist es aus meiner Sicht kein neues Fahrzeug mehr, weil die Akkus gebraucht sind. Das ist in meinen Augen Etikettenschwindel. Ein Endkunde müßte den Automobilherstellern solche Fahrzeuge links & rechts um die Ohren hauen.
Akkus, die bereits (länger) genutzt wurden, verlieren logischerweise an Kapazität, und die bedeutet bei einem E-Auto nun einmal das Wichtigste: Reichweite.
Außerdem sollte sich ein Jeder erwehren, Andere in sein (intelligentes) Stromnetz hinein zu lassen. Man gibt damit die Hoheit über seine Gerätschaften ab, ganz zu schweigen vom möglichen Spionage-Faktor. Warum soll ein Anderer über die von mir gekauften Akkus zu entscheiden haben? Was mache ich, wenn das E-Auto gerade an der Ladestation hängt und "dank" des Puffers halb entladen wurde, ich aber eine längere Fahrt geplant hatte? Muß ich dann die Ladestation auf "manuell" umstellen und nochmal 2 Stunden warten, bevor ich die Fahrt antreten darf? Was ist das denn für ein ausgemachter Unsinn? Geht's noch, (liebe?) Autohersteller?