Nachtspeicherheizungen haben – neben der Effizienzproblematik – auch noch erhebliche "Usability"-Nachteile gegenüber herkömmlichen thermostatgeregelten Durchflussheizkörpern, ich habe fünfundzwanzig Jahre mit den Scheißdingern gelebt. Räume, in denen man wohnt und schläft, werden im Winter nachts ungemütlich warm, denn die müssen ja bis morgens früh die für den ganzen folgenden Tag nötige Speicherwärme aufbauen, und so produzieren sie bereits zu fortgeschrittener Nachtzeit massiv Strahlungswärme (und entsprechend "energieeffizient" ist auch nächtliches Fensteröffnen in der Heizphase). Tagsüber wird dann immer wieder das Gebläse benötigt, um die Luft auf Temperatur zu halten, wenn man nachts zuvor nicht "zu viel" aufgeladen hat – und das ist dann zum einen nicht geräuschlos, und zum anderen wird damit permanent Staub aufgewirbelt. So vernünftig das Prinzip bei flüchtiger Betrachtung erscheinen mag, so problematisch ist es letztlich in der Praxis. Ich bin froh, dass ich inzwischen normale Gasheizung (seit ein paar Jahren als "Brennwertheizung") habe...