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mehr als 1000 Beiträge seit 03.10.2005

wenn ein Kind am Rande einer vielbefahrenen Straße steht

kann ich nicht auf die Softie-Tour kommen "Du, können wir uns mal
darüber unterhalten,ob es gefährlich ist, eine Straße mit vielen
Autos zu betreten, ohne vorher nach links und rechst zu schauen."
Wenn das Kind seinen eigenen Dickkopf hat und gelernt hat, daß man
Erwachsenen nicht folgt, sondern mit ihnen diskutiert, ist es sehr
wahrscheinlich, daß sich das Kind in Lebensgefahr begibt und die
Straße betritt.
Es ist weniger eine Frage von Disziplin contra Freiheit,
sondern eine Frage, ob Erwachsene Authorität zum Wohl und zum Schutze
von Kindern einsetzen.

Vielleicht haben deshalb soviele Erwachsene ein Problem damit,
Kindern klare Weisungen zu geben, weil sie selbst nie ihre Kindheit
beendet haben?

Die beste Authorität ist meines Erachtens immer noch das vorgelebte
Beipiel.
In Zeiten von Selbstverwirklichung, Spaßpartei, Jugendwahn und
"Kinder an die Macht" fehlt es schlicht und einfach an echten
Erwachsenen.
Wir müssen die Infantilisierung der Gesellschaft um der echten Kinder
willen beenden.

Auf moderne Pädagogen sollte man sich zuletzt verlassen:
Als Schüle habe ich auf Freizeiten mit vielen Kindern die Erfahrung
gemacht, daß gerade die Kinder von Pädagogik-Profis am wenigsten
gruppenfähig waren, weil sie immer nur sich selbst und ihre
Privatinteressen im Blick hatten.
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