Guter Mensch schrieb am 09.04.2018 11:09:
Einen Wettbewerb zu veranstalten, welche Religion historisch die bessere bzw. schlechtere bzgl. Grausamkeit und Unterdrückung, halte ich nicht für nützlich. Ich habe das Christentum nur als Beispiel gebraucht dafür, dass die ursprünglichen Inhalte einer Religion mit der späteren Praxis so gut wie gar nichts zu tun haben.
Nee einen Wettbewerb der Re(li)gionen zu ver[ua]nstalten
bezüglich Grausamkeit und Unterdrückung
darum geht es mir nicht,
vor allem das nützt zu nichts.
In der Entwicklung des Christentum
kann man recht gut diese Werteinversion erkennen,
die immer dann eintritt,
wenn Aussageinhalte zu Ritualen werden.
Den eigenen kulturelle Hintergrund kritisch zu sehen
ist uneingeschränkt richtig
und es bietet als solches ein konstruktives Potential.
Aber auch das kann ja zum Ritual werden
zum standardisierten Lippenbekenntnis.
Dann verkommt es zu einer Art Flagelantenreligion
Buße Buße Buße ...
sowas läßt einem ebenso wenig Raum für klare Gedanken
und dann zielorientiertes Handeln
wie "die anderen sind die Bösen"
und das gilt es zu vermeiden.