Auch die mit diesem Gesetz mit Sicherheit wachsende Homophobie in der Bevölkerung hat mit diesem ganzen durch und durch verlogenen Regenbogengetue zu tun.
"Pride Month", geht's noch? Gesponsort von Konzernen, vom Establishment.
Transsexualität ist nicht gleich Transgender. Sie ist allenfalls ein Teilgebiet von Transgender.
Wer etwa als Mann mit seiner biologischen Ausstattung ganz zufrieden ist, aber trotzdem lieber in die Geschlechterrolle einer Frau lebt, ist nicht transsexuell, wohl aber transgender.
Und hier scheiden sich die Geister.
Ich bin dafür, dass wir diese Rollenklischees überwinden. Es ist voll in Ordnung, wenn Männer einen Minirock tragen wollen. Aber solche Leute bleiben trotzdem Männer und haben meiner Meinung nach in Bereichen, wo nach biologischen Kriterien entschieden wird, wie etwa Sport oder Toiletten, anders als Transsexuelle, in Frauenräumen oder -wettbewerben nichts verloren.
Sie dürfen sich auch gerne selbst als Frau bezeichnen, können aber nicht verlangen, dass ihre Selbstwahrnehmung von anderen geteilt wird.
Ich nehme diese meine Meinung als vernünftig wahr. Ich halte mich damit für aufgeklärt und tolerant. Für Transgenderaktivisten dürfte ich damit bereits aber ein extrem intoleranter Nazi sein. Vielleicht droht diesem Beitrag wegen dieser Haltung auch eine Sperre, obwohl ich mit dieser Ansicht mich noch auf der bestehenden Gesetzeslage bewege und sich auch ein gewisser Rishi Sunak ähnlich äußerte.
Es wird ja mit diesem Gesetz zu einer Ordnungswidrigkeit mit 10.000€ Strafe, biologische Tatsachen zu benennen.
Spätestens wenn ein sich als Frau bezeichnender Mann in einer Sauna nackig gemacht hat, hat er sich als Mann offenbart. Das aber auszusprechen, wird zur Ordnungswidrigkeit. Dieses Gesetz verlangt, und das ist dann Orwell pur, so jemanden entgegen aller Evidenz, weiterhin als Frau zu bezeichnen und zu behandeln. Die Realität zu benennen, wird zum Hassverbrechen.
Es ist auch interessant, dass die Akzeptanz der Selbstwahrnehmung durch andere sich nur auf die sexuelle Identität beziehen soll, nicht aber aber auf alle anderen Aspekte des Lebens, wo weiterhin nicht man selbst bestimmen kann, als was andere einen sehen.
Noch. Ich habe das Gefühl, dass das ausgedehnt werden wird und damit jedwede Kategorisierung zerstört werden soll, sofern es nicht ums Geld geht.
Dieses Gesetz und die neuen Sprachvorschriften verstehen ganz offensichtlich 1984 von George Orwell als Handlungsanweisung.
Ich bin gerne bereit, die Illusion zu teilen, dass Transsexuelle tatsächlich dem Geschlecht angehören, dem sie sich operativ angeglichen haben. Ich bin ja nicht deren Arzt. Der sollte das nämlich tunlichst nicht machen.
Dieses Selbstbestimmungsgesetz zerstört die Kategorie Mann und Frau. Es ist durch und durch homophob. Es macht Homosexualität lächerlich, indem sich etwa eine Frau per Sprechakt zum Mann erklären kann und die sexuelle Beziehung zu einem Mann folglich eine homosexuelle wird.
In Uganda oder dem Gaza-Streifen, wo Schwule um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie ihre Sexualität ausleben, wäre ein solches Paar aber wegen seiner sexuellen Beziehung überhaupt nicht bedroht. Auch in der alten Bundesrepublik, wo ja nur schwuler Sex strafbar war, während lesbischer Sex, als nicht von erweiterter Körperpflege unterscheidbar geltend, legal war, wäre einem solchen, sich selbst als schwul bezeichnenden Paar, nichts passiert.
Ich empfehle den YouTube-Clip "New Rule: Along for the Pride | Real Time with Bill Maher", der bringt die Sache auf den Punkt.