1. Warum kommen keine Guten? Weil Deutschland nicht gut ist.
2. Warum gehen die deutschen Guten? Weil Deutschland nicht gut ist.
3. WOHIN gehen die wohin gehen den deutschen Guten? Dorthin, wo es gut ist.
Dead simple.
Also: Einfach alles so machen sie es die machen, wo die Guten hingehen. Copycat, mehr braucht es erst mal gar nicht. Mit einem Kreativitätsminimum, mit dem geistigen Niveau einer Tiefseeamöbe muß man nichts anders machen, als das, was die Guten machen. Eiliteeinwanderungsländer sind Staaten wie die USA, Kanada, Schweiz, Australien. Da gehen die Guten gerne hin.
Und was machen diese Staaten anders als wir? Was machen sie BESSER (denn das ist der Grund warum die Guten dorthin gehen.) Ja, also man verdient deutlich besser wenn man gut ist und man hat niedrigere Steuern. Das sind die harten Punkte. Es gibt auch weiche Punkte, wie z.B. deutlich mehr Freiheit und Demokratie in den USA im Vergleich zu Deutschland, das gilt auch für Kanada & Australien. Die Schweiz weil sie liberaler ist und eine semi-direkte Föderaldemokratie praktiziert. Föderalismus ist auch interessant, weil dadurch ja ein Steuerwettbewerb in Gang kommt und das senkt die Steuern insgesamt. In den USA und Kanada funktioniert das gut, in der Schweiz auch, wo es diesen föderalen Steuerwettbewerb gibt.
Man muß leider sagen, daß die Menge der staatlichen Steuern und Vorschriften umgekehrt reziprok zur Menge an Freiheit & Demokratie & Föderalismus in Deutschland ist: Deswegen rennen die Guten davon, dorthin, wo das eben nicht so schlimm ist wie hier.
So.
Gedankenexperiment: Deutschland wird zur Kopierkatze und dupliziert einfach nur mal die Schweiz, die liegt nahe. In einem ersten Schritt. Dann bleiben die Guten hier. Wie einfach. Und noch besser: Gute fremde Menschen - und nicht wie bislang: Nur schlechte! - würden sich verstärkt entscheiden, nach Deutschland zu kommen. Weils hier so schön ist, wie in der Schweiz.
Die Schweizer umgekehrt, die werden sich dann was einfallen lassen müssen, um noch besser zu werden, als sie eh schon waren. Das ist doch gut, dann kommt mehr Wettbewerb in das Spiel: "Wer hat das schönste Land für gute Menschen?"
Dagegen hab ich gar nix, das ist Klasse. Mehr davon, viel, viel mehr. Es führt zu neuen Höchstleistungen und hebt allgemein das Lebensniveau.
Ach ja: Ach ja: Es gibt in Deutschland übrigens eine Partei, die fordert, Deutschland solle sich am schweizer Vorbild orientieren. Steht bei denen im Programm. Die Alternative für Deutsche (sic!) ist das übrigens.
Ach ja nochmal:
Gute Länder für gute Menschen erkennt man auch daran (total banal) daß die Guten von dort nicht AUSWANDERN. Sondern dort bleiben. Schauen sie sich mal die Migrationsströme der Guten in Gutist. Wieviele gute Auswanderer gibt es denn aus den USA, aus Kanada, aus der Schweiz, aus Australien? Richtig, sehr wenige. Und wenn, dann quasi nur ZWISCHEN guten Staaten, die gut zu guten Menschen sind. Denn dort, wo man gut zu guten Menschen ist, da wollen nur ganz, ganz wenige weg.
bd (und morgen erklärt Euch Grobi aus der Sesamstraße nochmal den Unterschied zwischen gut & schlecht, zwischen oben & unten, den zwischen hinten & vorne & au den auch den zwischen heiß & fettich.)