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  • alle_guten_namen_sind_schon_weg

673 Beiträge seit 16.03.2005

die Ukraine kämpft für uns?

Mychajlo Podoljak, einer der wichtigsten Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, beklagte gegenüber der Times, der Westen habe Kiew nicht rechtzeitig die nötige militärische Unterstützung gewährt. Er warnte vor einer "Demütigung" der USA, sollte der Kreml in der Ukraine siegen. "Putin hat das Blut der Demokratie gekostet, nicht nur in der Ukraine, sondern weltweit. Solange sie nicht zerstört ist, wird er weitermachen", zitiert die britische Zeitung Podoljak.

das ist immer dieselbe alte Geschichte, dass hier die Ukraine die Demokratie im Westen verteidigen würde und dummerweise kann die Demokratie im Westen nur dann gerettet werden, wenn die Krim wieder ukrainisch ist.

Es wird immer klarer, dass die westlichen Staaten und die Ukraine eben ganz unterschiedliche Ideen vom Sieg und den Kriegszielen hatten und das gegenseitige Vertrauen geringer ist als oft beschworen.
Jetzt bringt die Ukraine dieselben Argumente wie meine Oma: "Kommst Du mich denn nochmal besuchen bevor ich sterbe?". Verrückt, wenn man überlegt, welche Sprüche wir von der ukrainischen Seite noch vor einem Jahr gehört haben.

Mich beschäftigt sehr, dass wir die Chance auf einen Waffenstillstand verpasst haben. Noch im Frühjahr/Sommer hätte man sowas erreichen können und die Ukraine hätte aktuell ein besseres Ergebnis gehabt. Die einzigen, die noch richtig dick Material an die Ukraine liefern könnten, wären die Amerikaner, aber die wollten die ganze Zeit nicht. Allzu viel mehr wird nicht kommen.

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