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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

es dämmert, aber die Sichtweite ist nach wie vor beschränkt

Noch immer ist die Lage im Westen nicht verstanden. Die Front ist mitnichten eingefroren, die Russen machen, wenn auch sehr langsam, Fortschritte. Das Tempo wird aber zunehmen, wie beim Klima gibt es auch in Kriegen Kipppunkte. Da hilft keine Hilfe des objektiv selbst bankrotten Westens, der sich nur dank sich stets erneut realisierender Scheinwelt ökonomisch über Wasser hält. Besten- oder schlimmstenfalls, je nach Sichtweise, wird der Kipppunkt weiter hinausgezögert.

Begünstigt wird das auch durch die leicht belegbare Tatsache, dass es 'die Ukraine' nicht gibt, das Land vielmehr seit ihrer Unabhängigkeit in einen sozusagen galizischen und einen russisch geprägten Teil zerfällt. Das wird im Westen stets ausgeblendet. Eine einigermassen ruhige politische Existenz wäre nur durch Föderalisierung möglich gewesen. Doch das widerstrebte den als Rechtsnationalisten naturgemäss zentralistisch ausgerichteten heutigen Machthabern, die diese Position nur durch die durch geopolitisch motivierten westlichen Machinationen erreichen konnten zutiefst. Längst ist es dafür zu spät.

Es wäre ein Zeichen von westlicher Restrationalität, allen Tatsachen ins Auge zu sehen und so schnell wie möglich diplomatische Schritte für die Einleitung von Verhandlungen zu gehen, statt auf verlorenem Posten zu verharren, um womöglich in einer für alle katastrophalen Eskalation zu enden.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.12.2023 17:10).

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