Ansicht umschalten
Avatar von archenoe
  • archenoe

mehr als 1000 Beiträge seit 05.02.2004

Lula ist der nächste, der von Bellizisten für verrückt erklärt werden muss.

Auf die westlichen Bellizisten kommt viel Arbeit in der Ideologieproduktion zu. Sie müssen immer mehr Staatspräsidenten, Regierungschefs, Regierungsberater und Wissenschaftler für verrückt erklären, damit ihr Narrativ vom guten Westen und bösen Russland (speziell öberbösen Putin) noch irgendwie aufrechterhalten werden kann.

Nun müssen sie sich Brasiliens Präsidenten Lula vorknöpfen und ihn für verrückt, krank, psycho-oder soziopathisch, amoralisch, senil, nicht informiert usw. usw. erklären.
https://www.zeit.de/video/2023-01/6319526488112/brasilien-lula-da-silva-wirbt-fuer-vermittlerrolle-chinas-im-krieg-gegen-die-ukraine
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukrainekrieg-lula-schlaegt-scholz-einen-friedensklub-vor-18642288.html

Die irgendwie Blöden, Verrückten und Kranken, also auf irgendeine Weise Unzurechnungsfähigen nehmen in der Erzählung der Bellizisten exponentiell zu.

Es wird nicht mehr lange dauern, wenn das so weitergeht, dass bis auf die aktuelle politische Klasse der Ukraine alle politischen Entscheidungsträger der Welt von den Bellizisten für verrückt oder krank erklärt werden müssen. US-Präsident Biden steht auch schon auf der Liste, weil er momentan die Lieferung von Kampfjets ausschließt. Was machen die Bellizisten nur, wenn Baerbock dagegen sein sollte (was ich für möglich halte), dass deutsche Soldaten in die Ukraine einmarschieren? Dann müssen sie auch noch ihren bellizistischen Torpedo schlechthin für verrückt, also kriegsuntauglich erklären.

Die Bellizisten wollen oder können nicht begreifen, dass Kriegsuntauglichkeit in einer vernünftigen Welt ein Ehrentitel wäre. Da die Welt nicht vernünftig ist, geht es nur um Restvernunft, mit der sich gegenseitiges Abschlachten wenigstens hier und da begrenzen lässt. Aber auch das mögen die Bellizisten nicht. Sie wollen Sieger sein - mit allen Mitteln. Tote zählen nicht, nur der vermeintliche Sieg über das Böse schlechthin, das sie angeblich auffressen wird, wenn sie es nicht vernichten.

Der Zauderer Scholz muss weg, Biden steht auf der Abschussliste, der Friedenskaspar Lula, Argentiniens und Chiles Regierung soundso usw. usw.. Bald bleibt nur noch Selenskij als politischer Führer, der angebetet werden kann und hoffentlich seinen Kampfanzug oder sein Militär-Oliv nie ausziehen wird, damit Bellizisten wissen, wo das Grundgute zu finden ist - im Krieger für die gute Sache (die die Bellizisten definieren).

Und nein, dieser Beitrag wurde nicht von einem Befürworter des Überfalls Russlands auf die Ukraine geschrieben.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten