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mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2014

Na ja, ganz so ist es natürlich nicht

Exxtreme2 schrieb am 31.01.2023 13:05:

Diese geforderten "Sicherheitsgarantien" hätten in die Souveränität anderer Staaten eingegriffen. Oder ob in Polen NATO-Truppen stationiert sind oder nicht, das entscheidet Polen alleine und nicht Russland. Und ob ein Land einen Antrag auf eine Aufnahme in die NATO stellt, das entscheidet auch das Land und nicht Putin.

Ob ein Staat in die NATO kommt oder nicht, wird, wie man aktuell gut beobachten kann, nicht nur vom Antragsteller sondern auch von allen aufnehmenden Staaten bestimmt.
Zur Souveränität der Staaten gehört es nicht nur, dass man um Aufnahme in den Club bitten darf, sondern auch, dass die anderen es verwehren dürfen.

Und wenn auch nur einer der Staaten das Prinzip, dass die Sicherheit eines Staates nicht auf Kosten eines anderen Staates gehen soll, ernst nimmt, dann würde sich dieser Staat finden und einen entsprechenden Antrag für die Zukunft ablehnen.
Sollten mehrere Staaten dieses Prinzip achte, gäbe es mehrere Ablehnungen.

Sprich, die Forderungen, die erfüllbar waren wurden erfüllt. Unter anderem keine Mittel- und Langstreckenraketen gleich neben Russland. Kein NATO-Land welches an Russland angrenzt hat soetwas. Und das schon seit Jahrzehnten nicht.

MfG

Allerdings sprechen die Kündigungen der Abrüstungsverträge eine andere Sprache und die "Raketenschirme" in Rumänien und Polen deren Startcontainer sowohl zu Abwehrraketen als auch zu Mittelstreckenraketen kompatibel sind genauso eine Augenauswischerei wie Minsk II oder andere Scheinverträge.

Die Sicherheitsinteressen Russland wurden weder ernst genommen, noch besprochen, sondern einfach ignoriert.

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