Es gibt in der Ukraine (aber auch schon seit Anfang des Krieges) eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Wer also als wehrtauglicher Mann weit weg von zuhause, oder gar in der Nähe der Grenze erwischt wurde, hat ein Problem.
Zudem kann man (mit etwas Geschick) natürlich die Grenze illegal überqueren und sich dann von Verwandten im Ausland aufsammeln lassen. Aber auch hier gibt es wohl Patroullien.
Wie gesagt, das alles nicht erst seit gestern. Außerdem gab es bislang auch die Möglichkeit zur "Miliz" zu gehen, die eigentich nur in der näheren Umgebung des Wohnortes tätig werden sollte, um den Wehrdienst zu umgehen. Aber die werden inzwischen zu tausenden an die Front geschickt.
Zwischenzeitlich war es aber auch lockerer in der Ukraine gehandhabt. Da gab es auch mindestens einen Grenzübergang zwischen der Ukraine und Russland, bei denen man sogar als Mann rüber durfte. Aber das ist schon lange Vergangenheit.
Allerdings, aber das sollte klar sein, bin ich kein Ukrainer und habe weder die Grenzsicherung gesehen noch die Bestechungsgelder jemals gezahlt. Ich beziehe mein Wissen auch nur aus Berichten von Medien, z.T. Staatsmeldungen und den Flüchtlingen.