Darauf muss man sich einrichten, nachdem Corona bereits die Frontstellungen in die Hirne zementiert hat, oder?
Ich persönlich halte die Personalisierung und Moralisierung von Politik für unerträglich. "Putin überfällt die Ukraine" - hatte er nicht wenigstens einen Koch dabei?
Auch "wertebasierte" Politik halte ich für einen Schmarren.
Die hatte sich nach dem Irak-Krieg und allen folgenden gründlich blamiert.
Ist "der Westen" nicht letztes Jahr aus Afghanistan herausgeworfen worden?
Wie wäre es mit der guten alten Verhandlung von Interessen als Grundlage von Politik? Wie wäre es mit emotionaler Abrüstung hier im Forum?
Seit es soziale Medien mit ihren eigenen kommunikativen Mustern gibt, herrscht ein Dauerton der MORALISCHEN EMPÖRUNG vor.
Das ist nervig und kontraproduktiv.