Dem meisten kann ich nur zustimmen.
Ein paar Kommentare zu meiner abweichenden Meinung:
"Wer medienkompetent Medien konsumiert, sollte auch sowas wie Twitter produktiv nutzen können... die spannende Frage ist eher, wie medienkompetent der übliche User ist, und wie die vorsätzliche Polarisierung darauf wirkt."
Es ist einerseits zweifellos Medienkompetenz, andererseits bemerkt man die Schädigung durch Twitter an einer Neigung zur Eskalation und der Unfähigkeit, einem Argument zu folgen, das mehr als zwei Zeilen benötigt.
Es ist nicht nur Drogenkonsum, der nachhaltig verblödet.
"Das exakt gleiche Problem hat sich aber in den letzten 2 jahren auch massiv mit den "Qualitätsmedien" verschärft. Was bei nicht wenigen (mir inklusive) zu einer drastischen Reduktion des Medienkonsums geführt hat."
Bei mir auch.
Fernsehen ist seit 2006 gestrichen, Radio seit einigen Jahren und ich schaue am Morgen einmal quer durch die Presse.
Facebook hatte ich mal aus geschäftlichen Gründen, habe das aber eingestellt, weil der Aufwand nicht gerechtfertigt war - privat jedoch nie genutzt.