ic61 schrieb am 08.04.2022 18:23:
Skarrin schrieb am 08.04.2022 15:52:
Putler hat uns doch erzählt dass die "Nazis" überall in den Wohnhäusern, Theatern, Krankenhäusern und Kindergärten in der Ukraine sitzen, die er deswegen bombardieren muss.
Nein, diese Aussage haben Sie erfunden.
Was das schon an den Ausschreitungen 2013/14 maßgeblich beteiligte Asow-Regiment anbelangt, gab und gibt es mehr als genug Beweise für dessen Charakter, den auch Bundesregierung und Leit(hammel)medien nicht bestreiten.
Letzteres hindert jene allerdings nicht an der vorbehaltlosen Kollaboration mit den ukrainischen Machthabern, die diese Truppe wiederholt mit höchstem Lob überschütteten (so z.B. bereits 2014 der damalige Präsident Poroschenko).
Versehentliche Treffer auf zivile Ziele sind in jedem Krieg zu beklagen; dies war bei den Angriffen (u.A.) der USA auf Jugoslawien und den Irak nicht anders. Und nicht nur versehentliche: Am Ostermontag 1999 wurde z.B. ein mit Zivilisten vollbesetzter Personenzug gleich zweimal in Folge bombardiert. Die Verantwortlichen wurden nie belangt, ebensowenig deren deutsche Mittäter.
Für noch verachtenswürdiger als die Missachtung völkerrechtlicher Standards in solchen Konflikten halte ich übrigens deren selektive Geltendmachung zum eigenen Vorteil, aka Bigotterie.
Vermutlich gibt es ähnliche Heldengeschichten in der russischen Armee vor 1945 gegen die deutschen Angreifer. Will mir jetzt nicht die heldenhaften Taten der beiden Seiten reinziehen, dazu ist das durch den aktuellen Angriffskrieg durch Russland genug abgedeckt.
In Tschetschenien konnten noch die Terroristen als Begründung für den Überfall her halten. Jetzt müssen "Indizien" für eine flächendeckende "Naziherrschaft" in der Ukraine herbei.