Ramjet schrieb am 08.04.2022 11:44:
Aus diesem Grund WOLLEN auch die Meisten "Selberdenker" hier gar nicht begreifen dass es eine angeborene menschliche Geistesstörung ist denn da regen sich auch ihre sozialdebilen Hirnstrukturen auf da dieses unsoziale Menschenbild auch für ihre Hirnstrukturen unerträglich ist.
"Störung" würde ja ein Abweichen von einem normalen Zustand bedeuten.
Nach Deiner Ansicht wäre also der normale Zustand, rein rational zu agieren ?
Eine solche Annahme wiederum hielte ich nicht nur für sehr naiv, das widerspricht auch sämtlichen Erkenntnissen aus Hirn- und Verhaltensforschung.
Emotionen sind hormonell gesteuerte Bedürfnisse, evolutionär genetisch verankert - und ganz normaler (überlebenswichtiger!) Bestandteil jeden Lebewesens oberhalb einer gewissen Komplexitätsstufe (unter anderem zu schnellen Handlungsentscheidungen).
Es ist noch gar nicht allzu lange her, als manche Verhaltensforscher mittels lustiger Experimente sogar meinten nachgewiesen zu haben, dass sowas wie der freie Wille vollständig Illusion sei und jeglicher Entscheidungsprozess tatsächlich bereits vor einer Bewusstwerdung stattfände. Also quasi via hormoneller Steuerung automatisiert.
Realistisch in dem Kontext ist eine variable Gewichtung zwischen Ratio und Emotion bei der alltägllchen Entscheidungsfindung, bzw dem, was man sich selbst als "Denken" attestiert. Man muss aber überhaupt erst mal begriffen haben, in welchem Umfang Emotionen das eigene Denken bestimmen, um diesen Anteil überhaupt in irgendeiner Art steuern können.
Daher liegt hier keine Geisteststörung vor, sondern dass gezielte Ausnutzen ganz normaler bekannter biologischer Mechanismen zur Manipulation von Verhalten.