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  • Freddy_2

162 Beiträge seit 18.11.2021

Re: Jahrzehntelange Unterwanderung

Georg Meier schrieb am 08.04.2022 07:41:

Analog drängt sich der (militärische!) Vergleich zur SA bzw. SS auf.

Keines dieser Regimente war je vom ukrainischen Staat initiiert oder legitimiert.

Das ist ein sehr guter Punkt. Frage. Muss man dich nun als ukrainischen oder russischen Troll bezeichnen, um nicht gesperrt zu werden? Das war natürlich ein Witz.

Grundsätzlich ist dieser Einbau der Azov-Terrorgruppe in die staatlichen Strukturen leider nur die Spitze des Eisberges. Und auch die vielen anderen Fraktionen, die dort die Menschen terrorisieren und dafür Geld bekommen, sind nur ein kleiner Teil der Geschichte.
Westliche Organisationen (NATO, NED usw.) haben bereits seit vielen Jahren Ex-Ukrainer benutzt, um das Land pro-westlich zu machen und von Russland zu trennen, wobei die eigene Sprache natürlich ein wesentlicher Faktor ist, die scheinbar immer polnischer gemacht wird, um den Unterschied zum Russischen zu vergrößern.

Es gibt unzählige Beispiele, aber selbst Onkel Soros, der in einem Interview stolz erzählte, dass seine Organisationen bereits seit der Wende in der Ukraine aktiv sind, ist weder der einzige noch der erste Vertreter dieses westlichen Einflusses.

Natürlich gab es auch schon zur Sowjetzeit entsprechende Versuche. Bis 1989/1991 konnte man die Regierung aber nicht einfach stürzen (abgesehen von dem ein oder anderen Parteichef innerhalb der Regierung), also sind einige dazu übergegangen, die sowjetischen Machtstrukturen in der Ukraine von innen zu unterwandern.
Wenn wir jetzt wieder vorspulen in die heutige Zeit oder auch nur bis zum Maidan, so sehen wir die Folgen dieser Jahrzehntelangen Unterwanderungsversuche. Bestes Beispiel: In der Ukraine gibt es eine Liste "Friedensengel", auf die Personen kommen, die von den ukrainischen Nationalisten als pro-russisch eingestuft werden, z.B. jeder, der auf die Krim gereist ist. Wer auf der Liste steht, gilt als vogelfrei und darf von den ukrainischen Nationalisten Besuch erwarten, wenn er sich in der Ukraine befindet. Wenn es hier so etwas gäbe, würde man zur Polizei gehen - dort ist es die Polizei, die die Liste führt.

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