alex (23) schrieb am 28.12.2024 22:32:
Wenn das Gasnetz der Ukraine für Russland keinen Wert mehr darstellt, was wird dann wohl passieren? Da das sowohl Selenski als auch Gazprom wissen, könnte es doch noch zu einem Vertrag in letzter Sekunde kommen. Das große Problem ist, dass die Gasstation, bei der Russland das gelieferte Gasvolumen zählt, ganz zufälligerweise im Grenzort Sudscha (Oblast Kursk) liegt. Selenski will sicher lieber das Volumen an der polnischen Grenze messen. Dann zahlt die EU das Volumen, das die Ukraine verlässt und die ukrainischen Verantwortlichen erhalten die Differenz zum russischen Einspeisevolumen kostenfrei. Wenn man etwas kostenfrei erhält, beträgt die Gewinnspanne immer 100%. Ist das ein Deal? Nur wird den Russland vermutlich nicht mitmachen.
Die Ukraine hat sich doch schon immer mit schwarzentnahmen bedient, wie sie wollte. Gezahlt haben's am Ende die Russen, die stets die Liefermengen am Zielort abgeechnet haben und die Mehrentnahmen der Ukraine ersetzt haben.