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Avatar von Artur_B
  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Das kann man ja

als späte Verfizierung eines von Herrn Streck geäußerten Verdachts nehmen:

"Auch Kolomoiski wird Korruption vorgeworfen, was richtig sein könnte. Unter anderem sollen über die PrivatBank 1,8 Milliarden Dollar vom IWF ins Ausland verschoben worden sein."

https://www.heise.de/tp/news/Absturz-oder-Rivalitaet-hinter-der-Verstaatlichung-der-groessten-ukrainischen-Bank-3575853.html

Kolomoskij hat sich die 1,8 Milliarden unter den Nagel gerissen und der IWF war stinksauer. Man solle ihm die Privatbank abnehmen, damit er solche Coups künftig nicht mehr machen kann. Poroschenko tat das. Aber Kolomoiski kontert. Leider muss man sagen, dass dieser Hoffnungsträger Selenskij, wie vermutet, Kolomoiskijs Mann ist. Er kriegt seine Privatbank wieder zurück und Selenskij sorgt dafür, dass alles beim Alten bleibt. Denn sobald die Ukraine wieder ein Rechtsstaat wird, landet Kolomoiskij im Knast. Habe ich hier schon beschrieben:

https://www.heise.de/tp/news/Absturz-oder-Rivalitaet-hinter-der-Verstaatlichung-der-groessten-ukrainischen-Bank-3575853.html

Und:Kolomoiskij beginnt jetzt, alle abzuschießen, die ihm in der neuen Regierung nicht passen.

Richtig, dass man sich diesen Klitschko ein wenig ansieht, wie weiter unten schon passiert. Er wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgebaut, um wohl das zu tun, was er dann tat:

"Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums beteiligten sich am Sonntag an dem Sturm auf die Präsidialverwaltung (Die ukrainische Pro-EU-Bewegung will nicht aufgeben), das Gewerkschaftshaus und den Stadtrat von Kiew Mitglieder der Partei Bratstwo (Brüderschaft). Ukrainische Internetmedien berichteten, auch Mitglieder der Partei Swoboda (Freiheit) seien an diesen Aktionen beteiligt gewesen. In beiden Gebäuden wurden von Vermummten Fenster eingeschlagen und Türen aufgebrochen.

Im Stadtrat tagt nun ein "Revolutionsrat". Im Gewerkschaftshaus nahm ein "Stab des nationalen Widerstands" seine Arbeit auf. Dem Stab gehören Vertreter der drei Oppositionsparteien an: Vaterland (Julia Timoschenko/Arseni Jazenjuk), Swoboda (Oleg Tjagnybok) und Udar (Vitali Klitschko)."

https://www.heise.de/tp/features/Hass-auf-Moskauer-Juden-und-andere-Unreine-3362837.html

Im Gewerkschaftshaus die Scheiben einschlagen und das dann zur Tagungsstätte machen. Schon am 4. Dezember 2013, über 3 Monate vor dem endgültigen Umsturz. Ohne die geringste Angst vor der Polizei. Ich begann damals, von einem Naziputsch zu sprechen. Was dann ja wohl richtig war.

Gruß Artur

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