Da keine Staatsdiener hält die Hand auf, weil es alle machen und er nur so über die Runden kommt.
Die Oligarchen hantieren mit ihren Strohpuppen und schaffen die ergaunerten Milliarden beiseite.
Der 44-Jährige Lemberger, dessen Nachname ein wenig an eine Figur aus dem Herrn der Ringe erinnert, ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und war vorher unter anderem Manager im DTEK-Konzern des reichsten ukrainischen Oligarchen Rinat Achmetow sowie Mitarbeiter eines Parlamentsabgeordneten von Wladimir Klitschkos brüsselorientierter UDAR-Partei, die sich später mit dem Poroschenko-Block vereinigte. Zuletzt wurde er im Januar vom Vorsitzenden der Regionalverwaltung des Oblast Iwano-Frankiwsk zum Landesminister für regionale Entwicklung und zum Stellvertreter des damaligen Ministerpräsidenten Alexej Gontscharuk befördert.
Da hat Smeagol doch eine bemerkenswerte Karriere hingelegt.
Vom "Manager" zum Kofferträger eines Abgeordneten zum Ministerpräsident.
Bei uns geht das doch eher so:
Studium abgebrochen, Callcenter Job, Kofferträger einer Abgordneten und dann Juso-Vorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Dafür braucht man noch nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung. Und Kanzlerkandidat ist sicher auch noch drin!
Ja, die müssen noch viel lernen in der Ukraine.