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  • fiese Möpp

154 Beiträge seit 02.08.2022

Wer an der Quelle sitzt ist fast immer im Vorteil

Die auf diesem Weg nicht mehr exportierten Gasmengen haben bereits im Vorfeld schon andere Wege genommen, nämlich hauptsächlich über die Türkei.
Einen weiteren Teil wird man zu höheren eigenen Kosten als verflüssigtes Erdgas verkaufen und auf einem Teil wird man zumindest vorübergehend sitzen bleiben.
Die Auswirkungen sind eher klein für Russland.
Für die Ukraine ändert sich auch erst mal nichts, die EU wird das zähneknirschend ausgleichen.
Im Prinzip zahlt der europäische Gasverbraucher die Zeche und manche Politiker finden das gut, da wird das Gas noch teurer, vielleicht steigen dann noch mehr auf Wärmepumpen um.

Im Nachhinein hat sich aber die Ukraine ein Eigentor geschossen, bzw. der Teil der Ukraine, der noch übrig bleibt. Die nicht genutzte Infrastruktur wird auf beiden Seiten recht schnell verfallen und bevor man da neu investiert, wird man schauen, ob es nicht anders geht.
Dazu werden die EU-Länder auch nicht scharf drauf sein, die Ukraine länger in diesem Umfang zu unterstützen, wenn der Krieg rum ist und eine neue industrielle Konkurrenz will man sich auch nicht aufbauen.

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