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239 Beiträge seit 08.02.2024

Re: "den Verlust dieser Gebiete in Kauf nehmen"

CCNP schrieb am 12.02.2024 10:22:

Dampflokomotive schrieb am 12.02.2024 09:20:

(....)
Sie wollen den reichen Teil der Ukraine haben (Südukraine mitsamt Odessa, Krim, Ostukraine bis zum Dnepr, Charkiw und eventuell Sumy),

Ja, das ist wohl das angestrebte Ziel.

den Rest soll ein Pufferstaat werden, der Russland hörig ist, aber auf keinen Fall in der Nato oder EU darf, inklusive einen Machtwechsel (oder wie man das inzwischen nennt: Regime Change).

Ich denke das Optimum was sie da anstreben, ist, eine Restukraine die neutral ist und keinerlei fremde Truppen auf ihren Boden hat. Der EU Beitritt wäre nicht verwehrt, im Gegenteil, die EU soll da Gelder reinpumpen, das wäre für Russland vorteilhaft, wenn es nicht gelingt, die Ukraine zu einem Schaufenster des Westens zu machen, wie ehemals Westdeutschland.

Also das, was normalerweise ein komplett unterlegender Gegner erdulden muss.

Da waren ja mal Verhandlungen in der Türkei, von deren Ergebnis man heute nur noch träumen kann. Wer auf falsche Freunde hört ...

Russland setzt wohl immer noch darauf, dass in der Ukraine ein ideologischer Albtraum eine bösartige kulturelle Spaltung verursacht. Deshalb wohl der Wille, unbedingt in Kiew einen Regime-Change herbeizuführen. Man erhofft sich wohl, dass die gewachsenen Beziehungen wieder belebt werden. Fünf Millionen Ukrainer, die dem Krieg in Richtung Russland entflohen sind, sind ja auch keine Kleinigkeit.

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