Die Kultivierung von Gärten vor allem im Grosstädtischen Raum hat ja
doch schon eine recht lange Tradition. Die kann allerdings nicht mit
den heutzutage weitgehend als Synonym für coolness und hippness
geltenden Anglizismen aufwarten.
Wie albern, wenn man das gärtnern auf einer Brachfläche als social
interaction und irgendwie wahnsinnig innovativ aufs Podest hebt. Die
angegebenen Beispiele zeigen ja überdeutlich die provisorisch,
konsumistisch orientierte "Zwischennutzung", die sich noch nicht
einmal die Froderung nach längerem Bestand zutraut.
Wie albern, wenn in grossen Kisten angepflanzt wird, anstatt direkt
auf bzw. in dem Boden, was ja doch irgendwie naheliegend wäre? Oder
liege ich da falsch?
Laut wikipedia gibt es rund eine Million Kleingärten aka
Schrebergärten, die allerdings als Inbegriff des Spiesserdaseins für
die Hipster und Coolen wahrgenommen werden. In ökonomisch harten
zeiten waren solche Gärten überlebensnotwendig, um sich wenigstens
ein Minimum an Obst und Gemüse anbauen zu können. Und bis heute
erfüllen sie eine wichtige soziale Funktion für die Nutzer.
Aber das ist ja alles extrem uncool, so ganz ohne Anglizismen und
"roots" in irgendeinem "movement" aus Ameehrikaaah.
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich finde diese Gärten recht nett
und freue mich darüber dass es sie gibt, aber den blasierten
moralischen Überbau könnt ihr getrost weglassen und stattdessen
lieber für ein Dauerhaftigkeit im Stadtraum kämpfen.
Die Kleingartenkolonien werden immer weniger, weil sie bei den
Stadtplanern als leicht zu aquirierende Freiflächen wahrgenommen
werden, die man mit irgendwelchen Grossprojekten zupflastern kann, Es
lohnt sich also, sich gegen den Abbau zu wehren.
TF
doch schon eine recht lange Tradition. Die kann allerdings nicht mit
den heutzutage weitgehend als Synonym für coolness und hippness
geltenden Anglizismen aufwarten.
Wie albern, wenn man das gärtnern auf einer Brachfläche als social
interaction und irgendwie wahnsinnig innovativ aufs Podest hebt. Die
angegebenen Beispiele zeigen ja überdeutlich die provisorisch,
konsumistisch orientierte "Zwischennutzung", die sich noch nicht
einmal die Froderung nach längerem Bestand zutraut.
Wie albern, wenn in grossen Kisten angepflanzt wird, anstatt direkt
auf bzw. in dem Boden, was ja doch irgendwie naheliegend wäre? Oder
liege ich da falsch?
Laut wikipedia gibt es rund eine Million Kleingärten aka
Schrebergärten, die allerdings als Inbegriff des Spiesserdaseins für
die Hipster und Coolen wahrgenommen werden. In ökonomisch harten
zeiten waren solche Gärten überlebensnotwendig, um sich wenigstens
ein Minimum an Obst und Gemüse anbauen zu können. Und bis heute
erfüllen sie eine wichtige soziale Funktion für die Nutzer.
Aber das ist ja alles extrem uncool, so ganz ohne Anglizismen und
"roots" in irgendeinem "movement" aus Ameehrikaaah.
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich finde diese Gärten recht nett
und freue mich darüber dass es sie gibt, aber den blasierten
moralischen Überbau könnt ihr getrost weglassen und stattdessen
lieber für ein Dauerhaftigkeit im Stadtraum kämpfen.
Die Kleingartenkolonien werden immer weniger, weil sie bei den
Stadtplanern als leicht zu aquirierende Freiflächen wahrgenommen
werden, die man mit irgendwelchen Grossprojekten zupflastern kann, Es
lohnt sich also, sich gegen den Abbau zu wehren.
TF