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  • SoShy

mehr als 1000 Beiträge seit 01.09.2018

Re: Wo liegt nun die Lösung? Eine umfassende, ganzheitliche!

EchtLinks schrieb am 20.11.2020 13:02:

Tsu Tang schrieb am 20.11.2020 12:43:

Hallo,

den länglichen Text zusammengefasst:
Ein Goldstandard hätte viele der Heutigen Probleme in vielen Teilen der Welt verhindert.

Bye

PS: Hätte TP eine wirklich gute Kommentarfunktion könnte ich jetzt meine alten, kritischen Kommentare zum Goldstandard raussuchen und sie mir selber um die Ohren hauen.

PPS: Die Kommentarfunktion von TP ist aber immer noch um Klassen besser als die von YT.

Du musst dann aber auch anerkennen, dass es nicht mehr möglich ist, zum Goldstandard zurück zu kehren, mangels Masse.

Ein häufiger Fehler.
Sehen Sie 1970 gab es weltweit Gold für sagen wir 160 Milliarden Dollar. (160.000 to * 1000 (kg) * 1000 $/Kilo.
Heute gibt es Gold für 9.000 Milliarden Dollar. (180.000 to * 1000 (kg) * 50.000 $/kg)
Es ist also immer genug Gold da, man muss nur den Preis erhöhen, bzw. ihn sich erhöhen lassen. Es könnte morgen schon Gold für 900.000 Milliarden Dollar geben.

Außerdem ist mit der Sicherstellung eines werthaltigen Geldes noch nicht die Frage der Bepreisung der Naturkosten gelöst. Auch der Lösung der Finanzierung und Optimierung der sozialen Kosten stellt sich die Profitorientierung im kapitalistischen System entgegen.

Inwiefern hat das was mit das etwas mit der Geldstabilität zu tun? Das ist nur eine Frage der Verteilung der Steuergelder. Bekommt die "Fraktion EE" die Gelder muss eben die Rente oder die Rüstung gekürzt werden. So wie beim Fiat auch. Ob der Rentner bei Fiat 800 Euro bekommt und dafür 400 kg Kartoffeln einlagern kann oder ob er bei einem Goldstandard 400 Euro bekommt und er dafür 400 kg einlagern kann ist für den Rentner egal. Wichtig ist für ihn nur zu wissen, falls die "Fraktion-EE" 5 % der Steuergelder bekommt, verringert sich sein Anteil an den Steuergeldern real entsprechend. Das bedeutet weniger Kartoffeln für ihn.

Die Fraktion-EE möchte uns gerne weissmachen, es wäre kein Preis zu zahlen.

Ein alternatives Geldsystem muss also auch eine neue Form gesellschaftlichen Eigentums in den Produktionsmitteln bezüglich vergesellschafteter Arbeit ermöglichen.

Das hat alles nicht mit einer Währung zu tun. Sie könnten genauso gut verlangen die Schulspeisung müsste "eine neue Form gesellschaftlichen etc.....".

Wenn sie eine Verstaatlichung und Sozialisierung wollen, dann sagen sie das. Dann bestimmt eben ein Komitee alles. Auch die Steigerung der Geldmenge, den Wechselkurs und wenn es dumm kommt, auch die Anzahl der Devisen die sie besitzen dürfen. Dann gibt's eben nur noch europäische Bananen. Was soll's, auch Kartoffeln werden süss, wenn man sie lange genug kaut.

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