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  • EchtLinks

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2019

Ich versuche mal, einige Missverständnise ausräumen

SoShy schrieb am 20.11.2020 13:49:

EchtLinks schrieb am 20.11.2020 13:02:

Tsu Tang schrieb am 20.11.2020 12:43:

Hallo,

den länglichen Text zusammengefasst:
Ein Goldstandard hätte viele der Heutigen Probleme in vielen Teilen der Welt verhindert.

Bye

PS: Hätte TP eine wirklich gute Kommentarfunktion könnte ich jetzt meine alten, kritischen Kommentare zum Goldstandard raussuchen und sie mir selber um die Ohren hauen.

PPS: Die Kommentarfunktion von TP ist aber immer noch um Klassen besser als die von YT.

Du musst dann aber auch anerkennen, dass es nicht mehr möglich ist, zum Goldstandard zurück zu kehren, mangels Masse.

Ein häufiger Fehler.
Sehen Sie 1970 gab es weltweit Gold für sagen wir 160 Milliarden Dollar. (160.000 to * 1000 (kg) * 1000 $/Kilo.
Heute gibt es Gold für 9.000 Milliarden Dollar. (180.000 to * 1000 (kg) * 50.000 $/kg)
Es ist also immer genug Gold da, man muss nur den Preis erhöhen, bzw. ihn sich erhöhen lassen. Es könnte morgen schon Gold für 900.000 Milliarden Dollar geben.

Formal haben Sie recht, Sie bestätigen aber nur die reale Geldentwertung.
Das eigentliche Problem fängt bei der Bestimmung der Wertgröße an und dass wir bereits viel zu viel Geld auf Bergen in Tresoren abgelegt haben.

Marx spricht zwar von den Reproduktionskosten des Arbeiters als Wertgröße der Lohnarbeit, er nennt aber noch einen historischen Faktor.
Er beschreibt ihn aber dann dann als einen kulturellen, der natürlich auch lokale Bedingungen umfasst.

Da kommt noch etwas hinzu, wenn der Arbeiter nicht nur Produzent in einer Maschinerie sein soll, sondern die Fähigkeit als Eigentümer, also als Beherrscher dieser Maschinerie, entwickeln muss.

Die Überwindung des Zustands in Ohnmacht setzt also den "Tod", das Absterben des alten Arbeiters voraus und das hat doch schon vor langer Zeit bereits im Kapitalismus begonnen und wird durch die digitale Revolution nun kräftig beschleunigt werden.
Das betrifft aber zukünftig auch den Untertan in Gestalt des heute noch privilegierten Beamtentums.

Aus meiner Sicht hat Marx den Faktor der systemischen Korruption in der Lohnfindung nicht genug herausgearbeitet, der in der Bemessung des Lohnes oder Gehaltes innerhalb der Hierarchien zu finden ist, jenseits realer Leistung dieser Personen.

Das Peter-Prinzip ist Ihnen sicher bekannt.

In den Unternehmen von Produktion und produktiven Dienstleistungen wird die Leistung des einzelnen Beschäftigten heute auch nach dem Beitrag bewertet, den er (oder auch sie) leistet in Bezug auf das Betriebsergebnis, also den Gewinn.

In meinem Modell wird das auf die volkswirtschaftliche Ebene gehoben, indem die Kunden und Investoren die Unternehmen danach bewerten, welchen Beitrag diese zu Verbesserung der Lebensqualität der eigenen Gemeinschaft und in Bezug auf ihre Außenwirkung im Globalen leisten.

Der Staat oder die Parteien werden dabei nur noch Organisatoren der Prozesse, Hilfsmittel, Diener, aber nicht jene, die die Prozesse selbst in Bewegung setzen.

Konnte ich Ihnen meine Philosophie auf dem Boden der realen Welt, jenseits von nur Wunschvorstellungen sondern im Zusammenhang mit realen Wirkmächten aus den Produktionsverhältnissen verständlich machen?

Gold ist heute sicher auch im Wert gestiegen, da der Aufwand der Goldgewinnung immer größer wird.

Was aber sollen Länder machen, die gar kein Gold haben?

Es ist durchaus möglich, den Wert des Geldes an den Wert der infrastruktur und der erzeugten Güter zu binden.

Und wir werden nicht umhinkommen, dass bei allen Krisen der Entwertung, der geschaffene materielle Reichtum weltweit doch gerade im Kapitalismus tatsächlich ungeheuer angewachsen ist.

Höhere Qualität in den Produkten durch eine höhere Veredelung, auch in den Technologien selbst, kann eine höhere Wertschöpfung bewirken.

Ich halte zwar die gegenwärtigen Prognosen und Bestrebungen zur Wasserstofftechnologie für eine Fata Morgana wegen der Verluste in den energetischen Prozessen in der Gesamtschau und Multiplikation ihrer Wirkungsgrade, die aber in bestimmten Bereichen trotzdem sinnvoll sein kann.
Altmaier musste selbst eingestehn, dass eine deutsche Stahlindustrie mit dieser Technologie nicht global wettbewerbsfähig wäre.

Außerdem fehlen mir die vollständigen Bilanzierungen bezüglich der anderen Aufgaben, die damit verbunden wären wie Transport, Lagerung, Infrastruktur.

Gerade solche Bewertungen wären bei Vorhandensein echter Verfahren zur Bestimmung von Reproduktionspreisen hilfreich. Das würde aber bedeuten, dass wir die echten Kosten, die Profitmargen und die nicht berücksichtigten sozialen und ökologischen Kosten kennen müssten.

Diese Transparenz werden uns die heutigen Konzerne und Banken nicht einräumen, obwohl es ja durchaus einige Politiker gibt, die das als erforderlich gehalten haben haben oder wie das in den Entwicklungszielen der UN aufgeführt ist.

Das Problem besteht darin, dass dies alles nur Ausdruck von Wunschdenken ist und die Methoden falsch gewählt werden und manchmal sogar kontraproduktiv sind, wenn dabei der Ressorcenverbrauch nur noch schneller zunimmt.

Außerdem müssen alle wirtschaftlichen Kreisläufe gesichert werden, Reproduktionsprozesse und natürlich auch die Verteilungs- und Zirkulationsprozesse, die eine arbeitsteilige Produktion nun mal erfordert.

Dass dabei energetische Prozesse eine hohe Bedeutung haben und eben weit über das bisherige Maß hinaus ist sicher nicht zu bestreiten.

Außerdem ist mit der Sicherstellung eines werthaltigen Geldes noch nicht die Frage der Bepreisung der Naturkosten gelöst. Auch der Lösung der Finanzierung und Optimierung der sozialen Kosten stellt sich die Profitorientierung im kapitalistischen System entgegen.

Inwiefern hat das was mit das etwas mit der Geldstabilität zu tun? Das ist nur eine Frage der Verteilung der Steuergelder. Bekommt die "Fraktion EE" die Gelder muss eben die Rente oder die Rüstung gekürzt werden. So wie beim Fiat auch. Ob der Rentner bei Fiat 800 Euro bekommt und dafür 400 kg Kartoffeln einlagern kann oder ob er bei einem Goldstandard 400 Euro bekommt und er dafür 400 kg einlagern kann ist für den Rentner egal. Wichtig ist für ihn nur zu wissen, falls die "Fraktion-EE" 5 % der Steuergelder bekommt, verringert sich sein Anteil an den Steuergeldern real entsprechend. Das bedeutet weniger Kartoffeln für ihn.

Die Fraktion-EE möchte uns gerne weissmachen, es wäre kein Preis zu zahlen.

Richtig, es geht neben der Geldstabilität um die richtige Verteilung und um das Fließen des Geldes, als auch eine Methode der echten Wertermittlung.

Dies setzt erst mal ein stabiles Maß voraus, aber natürlich reicht das nicht. Deshalb fordert mein Modell die Bildung von Reproduktionspreisen und die Durchsetzung von Transparenz in den Marktprozessen.

Übrigens kann mein Modell auf Steuern im Binnenmarkt verzichten, weil da bereits die echte Wertschöpfung auf der Ebene gesellschaftlicher Fonds gebündelt wird.

Das kann auch einen Risikofonds umfassen, also das Feld der alten Versicherungen.

Diese werden auch heute schon wie die Banken selbst durch die Digitalisierung immer mehr automatisiert werden können. Die Einleger bzw. die Beitragszahler sind ja bereits von der Teilhabe am Zins ausgeschlossen worden und die Sicherung der Infrastruktur der Volkswirtschaft wird von denen schon länger nicht hinreichend gesichert.

Allerdings hält die EZB sogar nach Aussage einiger Experten des Finanz-Kapitals Zombieunternehen am Leben, die keine Chance auf Überleben haben.

Ein alternatives Geldsystem muss also auch eine neue Form gesellschaftlichen Eigentums in den Produktionsmitteln bezüglich vergesellschafteter Arbeit ermöglichen.

Das hat alles nicht mit einer Währung zu tun. Sie könnten genauso gut verlangen die Schulspeisung müsste "eine neue Form gesellschaftlichen etc.....".

Wenn sie eine Verstaatlichung und Sozialisierung wollen, dann sagen sie das. Dann bestimmt eben ein Komitee alles. Auch die Steigerung der Geldmenge, den Wechselkurs und wenn es dumm kommt, auch die Anzahl der Devisen die sie besitzen dürfen. Dann gibt's eben nur noch europäische Bananen. Was soll's, auch Kartoffeln werden süss, wenn man sie lange genug kaut.

Sozialisierung wo erforderlich ja, die Schulspeisung wäre dann auf dem Sozialgeldkonto der Familie abzurechnen.

Aber man könnte auch sagen, Sozialgeld ab einem Zeitpunkt nur noch max. für 2 Kinder. Damit könnte man ein neues Bevölkerungsgesetz jenseits der Bildung einer industriellen Reservearmee und von Billigst-Konsumenten aufstellen.

Das "Komitee" wäre aber dann z.B. ein Volksentscheid, nachdem alle Aspekte der Entscheidung öffentlich beraten worden wären.

Devisen kämen auch nicht mehr in private Hände, um die eigene Währung schützen zu können. Es wäre dann aber auch nicht mehr möglich, Kapital in Form eines Unternehmens oder als Profit außer Landes zu bringen.

Bananen würde es aber weiter geben, wenn der Bedarf dafür besteht.

Der Vorteil des i-Markt-Modells besteht ja gerade darin, dass es den Außenhandel fortsetzen kann, aber eben unter dem Mandat souveräner Entscheidungen.

Nun ist das aber eben nicht die Aufgabe eines übermächtigen Staates, sondern alle Gesetze stehen unter dem Vorbehalt des Einspruchs etwa durch ein Volksbegehren.

Und gerade weil der Staatssozialismus weder Produktivität noch Verteilung, noch Preisbildung auf vernünftige Weise gestalten konnte, bevorzuge ich ein Marktmodell.

Konzerne werden nicht besser im Staatseigentum, was übrigens auch in der Bonner Republik nicht funktioniert hat oder etwa in Frankreich als Zentralstaat.

Glauben Sie, der Negativzins verschwindet wieder?
War nicht das Problem des Zinseszinses schon eines, das andere lösen wollten, aber nicht konnten?

Wenn in meinem Modell, das aus den Tendenzen der realen Veränderungen entstanden ist, die richtige Anwendung des Negativzinses zur Vermeidung des Rostens der Infrastrukur und der Sicherung der Investitionen hervorgehen würden, indem die Profitsteuerung entfällt und die sozialen Reproduktionskosten finanzierbar werden in einer höheren Effektivität des Einsatzes dieser Mittel, dann ist das doch eine bemerkenswerte Antwort, die aber von Google und anderen ignoriert wird.

Das Modell vom i-Markt würde sogar Keynes automatisieren, obwohl ich vermute, dass diese Notbremse eher gar nicht notwendig werden müsste, wenn Menschen ihre Irrtümer aus ihrer tatsächlichen Lebenswirklichkeit heraus verringern und baldmöglichst in Kooperation korrigieren können.

Warum wohl diese bewusste Ignoranz? Google würde sein Geschäftsmodell verlieren, andere ihre Privilegien innerhalb der Hierarchien.

Gestern haben unter technischen Verzögerungen die Grünen ihren Parteitag eröffnet.
Nun, die Rede von Annalena Baerbock hat mich etwas überrascht. Sie hat diese sicher auch nicht selber geschrieben.

Sie hat ja schon oft von Dingen gesprochen, die sie gar nicht versteht, eben auch von einer neuen Produktionsweise.

Die Ziele fand ich alle gut, aber der Pferdefuss war dann in der Methode zu finden.

Einmal, weil sie Europa und dem Euro diese Aufgaben der Zukunftsgestaltung zuwies, aber nichts zu den strukturellen Änderungen in den Produktionsverhältnissen sagte und eben auch nichts zur wirklichen Demokratisierung der Gesellschaft.

Da waren nur Worthülsen, auch in Bezug auf Souveränität, die sie ausdrücklich gefordert hat.

Damit der Unterschied meines Modells zum Staatssozialismus deutlich wird, habe ich das Modell auch intelligenter Markt genannt, weil eben die Marktteilnehmer alle intelligenter werden müssen, vom Individuum als Konsument, Produzent, Bürger und auch Investor bis hin zu den Metastrukturen der höheren Ebenen in der Struktur der Gesellschaft, besonders in denen der Produktion.

Unternehmen, deren Produktionsmittel im Prinzip von Bürgergruppen verliehen werden zum Nullzinzins machen die Kunden wieder zum König und zwingen die Unternehmen und ihre Träger, die Produzenten als Individuum und Gruppe im Organsationseigentum in eine direkte Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und ihren Normen, die diese auf der Grundlage von Wissenschaft und Technik stets weiter entwickelt in Transparenz und auf der Grundlage demokratischer Prozesse, die natürlich auch den dafür notwendigen mündigen Bürger hervorbringen müssen.

Es wird also ein Marktsystem benötigt, das andere Wirkkräfte als die des Kapitalismus hervorbringt und alle theoretischen Untersuchungen, die ich bereits in über 1000 Kommentaren öffentlich genacht habe, bestätigen diese Einschätzung.

Sie bleibt natürlich nur eine Idee und eine Theorie, solange sich die Akteure dieser Theorie weiter vom alten Aktienkapital und den alten Stereotypen blenden lassen und sich nicht aus dem bisherigen falschen Leben befreien können.

Das war eine weitere Erkenntnis meiner fast 10 jährigen Forschung.
Die Selbstbefreiung des Menschen muss in ihm selbst starten, religiöses Denken kann von außen bestenfalls zerstört werden, wenn die Lebenswirklichkeit dieser Person selbst zusammenbricht, aber nicht mal das ist mit einer Garantie verbunden.

Es gab schon immer Sektenmitglieder, die freiwillig in den Tod gegangen sind, es gab aber auch immer wieder Aussteiger. Das beruhte dann aber auf eigener Erkenntnis über die Realität, also den Unterschied zwischen dem Religionsgebäude und dem wirklichen Leben.

Für manche Geisteskrankheiten kennen wir bis heute kein Heilverfahren, aber dass Psychopathen oft in den Hierarchien des Kapitalismus aufsteigen, dürfte hinlänglich bekannt sein.

Und die Namen der bekannt gewordenen Blender kennen wir doch auch zur Genüge, die Liste ist so lang, dass ich gar nicht erst beginne, diese aufzuzählen.

Übrigens, es ist philosophisch tatsächlich erstaunlich, welche Wirkungen aus dem richtigen Finanzsystem unter den Bedingungen der digitalen Revolution hervorgehen könnten.

Nochmal zu Baerbock oder besser den Aussagen des Redenschreibers oder gar eines ganzen Beraterstabes.

Auch dort wurde die Erkenntnis formuliert, dass ein einziger Fehler das Ganze zum Einstürzen bringen kann.

Zwar forderte sie ihre Parteimitglieder auf, mit allen und auch ihren Gegnern ins Gespräch zu kommen, aber genau das hat Herr Habeck mir schon vor Jahren verweigert und dann bricht man eben auch die Versuche zum Diskurs ab.

Das Wirtschaftsmodell dieser Partei lastet die Mehrkosten in den Investitionen den Bürgern auf, weil diese die Unternehmen nicht tragen wollen und auch im globalen Wettbewerb nicht tragen können. Die alten Mächte wollen aber alle ihre Privilegien behalten.
Dabei hat Annalena doch selbst gesagt, dass es Verlierer und Gewinner geben wird.

Wäre es nicht gerecht, dass die alten Profiteure aus leistungslosem Einkommen zu den Verlierern gehören und dass eine Grundsicherung nur eine Grundsicherung für alle sein kann, an deren Finanzierung sich auch alle beteiligen und zwar durch ihre eigene persönliche Entwicklung zu Menschen, die einen anerkennungswürdigen Beitrag leisten in der Wertschöpfung und innerhalb der Reproduktionsprozesse?

Sollte also nicht die Mehrheit der Bürger zu den Gewinnern zählen, jene die sich anstrengen und unser Land und unser Leben aufrecht erhalten?

Würde sich dann der Kreis schließen, wo das natürliche Glücksgefühl des Menschen im Zustand des Flow für immer mehr Menschen erfahrbar würde?

Stehen in der Bedürfnispyramide des Menschen nicht solche nach Selbstachtung und Achtung durch die Gesellschaft, nach Teilhabe an gesellschaftlicher Wirksamkeit im Handeln ganz oben an der Spitze?

Welchen Beitrag leistet FfF effektiv, wenn ich diese als eine Art religiöse Sekte charakterisieren muss, weil ich ihre Aktionen als Resultat eines unreifen und begrenzten Denken erleben muss und das gilt auch für die bisherige Politik der Grünen, aber nicht nur dort.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.11.2020 12:54).

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